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Dicht an der Zielgruppe

DEN SCHULUNTERRICHT VON MORGEN GESTALTEN

Dicht an der Zielgruppe

Lukas Jäger hat viele Möglichkeiten genutzt, um sich aufs Unterrichten ganz praxisnah vorzubereiten. Foto: RPTU/Hiller

Lukas Jäger studiert die Fächer Physik und katholische Religion, um Lehrer an einer Realschule plus zu werden. An seinem Studium an der RPTU in Landau schätzt er den hohen Praxisbezug: ,,Schon sehr früh im Studium war ich dicht an meiner zukünftigen Zielgruppe."

Sein Masterpraktikum hat er vor Kurzem an einer Realschule plus in Bad Bergzabern absolviert. Soll heißen: Für die Dauer von drei Wochen arbeitete Lehramtsstudent Lukas Jäger gemeinsam mit einem Lehrer Unterrichtsstunden aus, hielt selbst die eine oder andere Schulstunde. ,,Das war allerdings nicht das erste Mal, das ich vor einer Klasse stand", fügt er hinzu. Bereits während seines Bachelorstudiums konnte er vielfältige praktische Erfahrungen sammeln - ,,im Rahmen des Seminars ,Grundlage der Physikdidaktik' bei Dr. Patrick Löffler beispielsweise." Das sei damals gleich zu Beginn des Studiums gewesen: „In Kleingruppen haben wir Unterrichtsstunden vorbereitet und die dann vor einer neunten Klasse eines Gymnasiums gehalten.“ Ein direkter Praxisbezug also gleich beim Start der universitären Ausbildung: „Das gibt es meines Wissens so an anderen Unis nicht. Ich finde das sehr gut. Das ist ja beispielsweise auch für diejenigen interessant, die herausfinden wollen, ob ein Lehramtsstudium überhaupt das Richtige für sie ist."

Gut aufs Unterrichten vorbereitet

In weiteren Fachdidaktik-Seminaren konnte Lukas Jäger etwa auch Experimente ausarbeiten, die ich im Schulpraktikum direkt anwenden konnte." Dicht an der zukünftigen Zielgruppe zu sein, ist ihm sehr wichtig. Dafür muss er nicht unbedingt immer an die Schulen selbst. Auch an der RPTU haben angehende Lehrerinnen und Lehrer immer wieder Kontakt zu Kindern und Jugendlichen: ,,Im Rahmen der Kinder-Uni oder der Nawi-Kinderwerkstatt konnten wir Lehramtsstudenten in Kleingruppen komplette Unterrichtseinheiten durchführen. Das hat sehr viel Spaß gemacht." Zielgruppe waren Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, ,,die naturgemäß ein sehr unterschiedliches Vorwissen haben. Das muss man natürlich bei der Vorbereitung berücksichtigen." Es ging beispielsweise um das Thema Luft: „Wir haben verschiedene Lernstationen aufgebaut, an denen die Kinder selbst Papierflieger bauen und herausfinden durften, welche Kräfte für den Papierflieger relevant sind. Aber auch das Fliegen im Tierreich wurde besprochen, oder wie sich Raketen fortbewegen."

Im Januar 2024 will Lukas Jäger ins Referendariat starten. Neben seinen praktischen Unterrichtserfahrungen hat er auch andere Bausteine des späteren Schul-Alltags zu meistern gelernt: „Im Wahlbereich der Bildungswissenschaften hatte ich beispielsweise ein Praxis-Seminar, bei dem wir unter anderem Elternberatungsgespräche in Kleingruppen geübt haben." Gespräche, die intensiv reflektiert und diskutiert wurden. Lukas Jäger: „Hier an der Uni werden wir wirklich sehr gut auf unseren umfangreichen Beruf vorbereitet." (CP)