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Corona verunsichert die Menschen: Sollen geplante Kontroll- oder Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen beim Arzt jetzt tatsächlich durchgeführt werden, fragen sich viele und entscheiden sich dagegen, um vermeintliche Ansteckungsgefahren zu meiden. Aber: „Gehen Sie wieder zum Arzt!“, ruft IKK-Südwest-Vorstand Roland Engehausen die Zögernden auf.
Die Ärzte und Praxen in Rheinland-Pfalz seien auf die besonderen durch die Pandemie gestellten Bedingungen eingestellt und für einen Behandlungsalltag unter weitestgehendem Ausschluss eines Infektionsrisikos gerüstet, unterstreicht Engehausen: „Die Ansteckungsgefahr ist minimal.“ Denn Covid-19-Patienten – nachweislich Infizierte wie Verdachtsfälle und Menschen, die die einschlägige Symptome aufweisen – würden in speziellen Corona-Ambulanzen beziehungsweise -Sprechstunden betreut, nicht im Regelbetrieb der Praxen der niedergelassenen Ärzte. So könnten Patienten, die wegen anderer Erkrankungen in die Haus- oder Facharztpraxis kommen, davon ausgehen, nicht dem Infektionsrisiko durch andere Patienten ausgesetzt zu sein. Außerdem sei die Versorgung der Ärzte und ihrer Mitarbeiter mit passender Ausrüstung zum Schutz ihrer selbst und der Patienten und mit Desinfektionsmitteln aktuell gut aufgestellt. Und schließlich seien zurzeit überfüllte Wartezimmer und lange Wartezeiten nicht zu befürchten. Wichtige Voraussetzung dafür sei aber eine telefonische Anmeldung und Terminabsprache mit der Praxis.
Etwa Krebs-Vorsorgeuntersuchungen, die Kontrolluntersuchungen bei chronisch Kranken oder auch die regulären Kinderuntersuchungen nicht durchführen zu lassen, könne weit größere Gefahren bergen als der Besuch einer Praxis oder auch der Gang in eine Klinik, unterstreicht der Krankenkassenvorstand. Denn „Früherkennung ist lebenswichtig“. wip
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