Es lohnt sich, von der Kaiserstraße nach rechts oder nach links in die Straßen und Gassen im Karlsruher Fächer zu schlendern. Cafés, Restaurants, Geschäfte, Boutiquen und Museen bieten so viele Möglichkeiten zum Einkaufen, Verweilen und Schauen. Ein Abstecher in das Karlsruher Zentrum, angeregt von www.karlsruhe-erleben.de.
Ein Ausflug ins Zentrum der Fächerstadt südlich des Schlosses – Vielfalt an Geschäften, Lokalen und Bars
Eins vorweg: Dass Karlsruhe heute als Fächerstadt zu erleben ist, geht auf den Markgrafen Karl Wilhelm von Baden-Durlach zurück, der vor über 300 Jahren den Grundstein dafür gelegt hat – mit dem Karlsruher Schloss als Mittelpunkt. Von dort reichen 32 Strahlen wie bei einem Fächer in die Umgebung. Und in diesen Straßen schweift der Blick gerne entlang der Häuserzeilen bis zum Schloss. Die Waldstraße führt vom Schloss zur Sophienstraße. Wer die Waldstraße entlang schlendert, kommt vorbei an der Staatlichen Kunsthalle und dem belebten Ludwigsplatz mit seinem breiten gastronomischen Angebot. Vorbei am Stephansplatz südlich der Postgalerie geht es in die Südliche Waldstraße. Die gesamte Waldstraße ist bekannt in Karlsruhe und darüber hinaus. Sie ist Hotspot und charmante Einkaufsstraße mit interessanten Geschäften und einer Reihe von sehr unterschiedlichen Lokalen.
Etwas weiter östlich erstreckt sich die Herrenstraße vom Südrand des Karlsruher Schlosses bis hin zum Karlstor. Einzukaufen gibt es hier Bekleidung, Schuhe, Schmuck und vieles mehr. Etwas weiter zum Karlstor hin ist der Bundesgerichtshof zu finden.
Auf der Waldstraße überquert man und am südlichen Zipfel der Herrenstraße streift man die Karlstraße, eine der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen der Fächerstadt. Sie führt durch die Innenstadt-West und die Südweststadt in Richtung Beiertheim-Bulach. Entsprechend groß und vielseitig ist die Zahl der Geschäfte und Restaurants. Parallelstraßen sind die Ritterstraße und die Lammstraße. Die Ritterstraße verläuft zwischen dem Naturkundemuseum und der Badischen Landesbibliothek und entlang des Friedrichsplatzes. Es bietet sich geradezu an, am Brunnen in der Mitte des Friedrichsplatzes innezuhalten und eine Pause einzulegen. Nach wenigen Metern ist man von dort an der Lammstraße, die an der östlichen Seite des Friedrichsplatzes vorbeiführt.
Die Erbprinzenstraße verbindet – fast parallel zur Kaiserstraße verlaufend – den Europaplatz am Einkaufszentrum Postgalerie mit dem Rondellplatz am Einkaufszentrum Ettlinger Tor. Die Fußgänger- und Fahrradstraße führt am Ludwigsplatz, an Geschäften mit liebenswerten Sortimenten und am Naturkundemuseum vorbei.
Von der Staatlichen Kunsthalle führt der Zirkel – einen Häuserblock südlich des Schlosses – im Halbkreis gen Osten. Hier begegnen sich alle: Diejenigen, die nach dem Einkaufen Lust auf ein Getränk oder etwas zu essen haben, mit denjenigen, die sich besonders für eine der Galerien interessieren, oder sich für ihren Sport eindecken wollen.
Die Karl-Friedrich-Straße wird als „goldene Mitte“ des Karlsruher Fächers bezeichnet. Benannt ist sie nach Großherzog Karl Friedrich. Sie kreuzt den Marktplatz, den Rondellplatz und geht am Ettlinger Tor in die Ettlinger Straße über. Auf geschichtsträchtigem Terrain lässt sich auch hier gut einkaufen und speisen. Auf der Ettlinger Straße geht es weiter gen Süden in Richtung Ettlingen – vorbei am Karlsruher Zoo, wo die Straßenbahn aus dem Tunnel zurück ans Tageslicht – und umgekehrt – fährt.
Zurück zum Europaplatz und ein paar Ecken weiter: Im Hirschhof gibt es eine bunte Auswahl an Speisen. Restaurants und Bars laden ein. Kurzum: Ein guter Ort, um zu verweilen. Wieder einige Ecken weiter in östliche Richtung zum Schloss hin kommt man zum Passagehof mit seinem Angebot an Kulinarischem und an Fachgeschäften. Und nicht vergessen: Immer mal wieder durch die Fächer Richtung Schloss schauen und immer neue Blickwinkel aufs Schloss entdecken. Das lohnt sich. tkn
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