Schlaf ist eines der essenziellsten Dinge, auf denen Wohlbefinden und Gesundheit eines Menschen fußen. Um diesem Umstand Beachtung zu schenken, wird am 21. Juni der Tag des Schlafes begangen.
Aktionstag unterstreicht Bedeutung erholsamer Nachtruhe
Die Initiative wurde 1999 von den zwei Nichtmedizinern Ulrich Zipper und Jan-Hendrik Pauls ins Leben gerufen, um auf die gesundheitliche Bedeutung eines erholsamen Schlafes sowie die damit im Zusammenhang stehenden Schlafstörungen und -erkrankungen aufmerksam zu machen. Der Tag des Schlafes wurde erstmals im Jahr 2000 veranstaltet und 2004 wurde der gemeinnützige Verein Tag des Schlafes gegründet. Seither ist der Aktionstag eine Initiative des Vereins und unterschiedlichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Industrie.
Begangen wird er am besten so: Da der 21. Juni der längste Tag des Jahres ist und damit die kürzeste Nacht aufweist, sollte man sich bewusst ausreichend Zeit zum Schlafen nehmen. Dadurch werden nicht nur Regenerationsprozesse im Körper angestoßen, auch die Psyche profitiert enorm. In der Nacht werden Erlebnisse und Gefühle verarbeitet, Probleme, Ängste und Sorgen in entlastende Bilder und Symbole umgewandelt.
Generell wird Schlaf als ein Zustand bezeichnet, der durch äußere Ruhe charakterisiert ist. Dabei verlangsamen sich Atmung und Puls, sinken Blutdruck und Körpertemperatur. Es wird nur ein Bruchteil der Energie verbraucht, die der Körper im Wachzustand benötigt.
Zu wenig oder nicht erholsamer Schlaf kann zu extremer Reizbarkeit und Ungeduld führen. Aber auch die Leistungsfähigkeit sinkt. Es kann in kurzzeitige Folgen – wie Stimmungsschwankungen, Störungen des Kurzzeitgedächtnisses sowie der Selbstorganisation – und Langzeitfolgen – wie Übergewicht, Infektanfälligkeit, ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und frühzeitige Alterung – unterschieden werden. Weitere Infos zur Initiative unter tag-des-schlafes.de. msw