Die Weinbaubetriebe in der Pfalz bringen Erzeugnisse auf höchstem Niveau hervor. Dabei stellen sie sich den aktuellen Herausforderungen – Stichwort Klimawandel – und nutzen gleichzeitig die Regionalität, um ganz individuelle Weine hervorzubringen. „Damit lösen die Winzerinnen und Winzer ihr Qualitätsversprechen an die Verbraucher ein, Jahr für Jahr“, sagte Ökonomierat Michael Horper, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.
Als Höhepunkt jedes Prämierungsjahres werden die Ehrenpreise, Staatsehrenpreise und Großen Staatsehrenpreise an Winzerinnen und Winzer verliehen, die bei der Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz über einen längeren Zeitraum besonders erfolgreich abgeschnitten haben. Im Saalbau zu Neustadt fand nun die Prämierungsfeier für das Anbaugebiet Pfalz statt, in deren Rahmen auch die Auszeichnungen der Edelbrandprämierung verliehen wurden.
„Die Landesprämierung ist seit über 70 Jahren fester Bestandteil dieses Qualitätsversprechens an die Endverbraucher. Wir dürfen uns also über eine große Tradition freuen“, so Kammerpräsident Horper. Wichtig für ihn ist die Bedeutung des größten Weinwettbewerbs: „Die ausgezeichneten Erzeugnisse, die eine Kammerpreismünze tragen dürfen, stehen an der qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion. Deshalb wollen wir diese Leistungen auch entsprechend würdigen.“ Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt übergab die Auszeichnungen gemeinsam mit dem Kammerpräsidenten und würdigte ihrerseits die große handwerkliche, aber auch bedeutende kulturelle Leistung der Betriebe.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 9527 Erzeugnisse von 743 Betrieben aus allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten angestellt. Dabei verliehen die Prüferinnen und Prüfer 2866 Mal die Goldene, 4148 Mal die Silberne und 1667 Mal die Bronzene Kammerpreismünze.
Für die Pfalz gilt dabei folgende Statistik: 220 Betriebe haben 3.866 Erzeugnisse angestellt. Dabei wurden 976 Goldene, 2.020 Silberne und 660 Bronzene Kammerpreismünzen erzielt.
Folgende Betriebe haben einen Ehrenpreis erhalten:
Weingut Gilda Moll, Sankt Martin Weingut Doppler-Hertel, Essingen
Weingut Eugen Müller, Forst an der Weinstraße
Weingut Adrian Spieß, Weingarten (Pfalz)
Weingut Friedrich, Neustadt an der Weinstraße-Hambach
Weingut Willi Altschuh, Landau in der Pfalz-Wollmesheim
Weingut Alfons Ziegler, St. Martin
Deutsches Weintor e.G., Ilbesheim bei Landau
Gut Vinification Ludwigshöhe, Edenkoben
Weingut Klaus & Stefan Mesel, Bad Dürkheim
Weingut Thorsten Krieger, Rhodt unter Rietburg
Weingut Gerhard Hauck, Maikammer
Weingut Karl Pfaffmann Erben, Walsheim
Herrengut St. Martin Weingut KG, Sankt Martin
Weingut Hubert Müller, Maikammer