Manch einer, der sich genötigt fühlt, eine Rede zu halten, beginnt mit dem Eingeständnis, dass er kein guter Redner sei. Für diesen Fall gibt es freie Redner, die bedeutenden Familien-, Vereins- oder Firmenereignissen mit ihrer Rede einen entsprechend würdigen und feierlichen Rahmen geben können.
Freie Rednerin Nicole Strätling bietet die Möglichkeit des gemeinsamen Erinnerns an das Leben des Verstorbenen
Worte können viel bewegen. Oft waren es nur kurze, prägnante Sätze, die in Erinnerung bleiben: „Ihave a dream“, „Ich bin ein Berliner“ oder „Yes, we can“ etwa. Sie zeigen indes auch die Wirkung einer Rede auf. Was für die große Politik gilt, muss im privaten Bereich nicht unbedingt fehlen. Hier hilft die freie Rednerin Nicole Strätling weiter.
Nicole Strätling ist freie Rednerin in und um Kaiserslautern. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Trauerrede. „Nicht jeder möchte, dass es sich bei dem Trauerredner um den Pfarrer der Gemeinde handelt“, erklärt sie, „denn oft haben die Menschen keinen Bezug mehr zur Kirche oder der Pfarrer gestaltet seine Rede nicht persönlich genug“. Als freie Trauerrednerin hält sie eine einfühlsame und individuelle Rede. Sie gibt somit den Angehörigen die Möglichkeit, sich noch einmal gemeinsam an den Verstorbenen, sein Leben und Schaffen zu erinnern. Dazu kommt sie gerne zuvor zu den Hinterbliebenen, um sich aus erster Hand ein Bild über das Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen zu machen. „Jeder Mensch ist einzigartig –“, erklärt Strätling, „und so sollte auch seine letzte Reise sein“. Was ihre Arbeit häufig etwas erschwert, ist die Tatsache, dass ihre Gesprächspartner über das Leben des Verstorbenen im Wesentlichen nur das wissen, was ab dem Zeitpunkt ihres Zusammenseins geschehen ist. Optimal wäre es, wenn schon zu Lebzeiten über die Trauerrede gesprochen würde oder auch Notizen gemacht würden. „Niemand kann über sich selbst so viel erzählen wie man selbst.“
Der Wunsch nach einer individuellen Trauerfeier sei in letzter Zeit verstärkt spürbar geworden, erklärt die Trauerrednerin.
Es werde etwa auch immer mehr nach Ritualen gefragt, um den Verstorbenen in Gedanken noch einmal ganz nah an die Trauergemeinde heranzuholen. So ist es in ihrer Praxis schon vorgekommen, dass Trauernde dem Verblichenen mit dessen Lieblingsgetränk am offenen Grab noch einmal zugeprostet haben oder auch dessen Lieblingslied gespielt haben. Es sei alles erlaubt, was die Würde des Menschen nicht verletze, führt Strätling aus. pot
INFO
Nicole Strätling, freie Rednerin, Kaiserslautern, Buchung unter Telefon 0172 9033896 oder über das jeweilige Bestattungsinstitut