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Ruhestätten und Grabpflege

Ein Vorsatz für 2024: Vorsorge treffen!

Eine Bestattungsvorsorge sichert die eigenen Wünsche, schützt und entlastet die Angehörigen

Ein Vorsatz für 2024: Vorsorge treffen!

Der letzte Weg sollte gut vorbereitet sein. Bei der Bestattungsvorsorge gilt es, einige wichtige Dinge zu beachtet. Der Bundesverband Deutscher Bestatter berät dabei. FOTO: BUNDESVERBAND DEUTSCHER BESTATTER, WWW.BESTATTER.DE/GRATIS

Es steht fest, dass wir alle sterben müssen. Doch wie gehen wir mit diesem Thema um? Sprechen wir mit unseren Freunden und unserer Familie über Tod und Abschied? Haben wir klare Vorstellungen von unserer eigenen Bestattung? Möchten wir eingeäschert werden oder bevorzugen wir ein traditionelles Erdgrab? Wo möchten wir beerdigt werden? Gibt es Menschen, die sich um unser Grab kümmern möchten? Eine Bestattungsvorsorge sichert die eigenen Wünsche, schützt und entlastet die Angehörigen. Ein guter Vorsatz also für 2024 sollte die Regelung der Vorsorge sein, worüber der Bundesverband Deuscher Bestatter e.V in einer aktuellen Pressemitteilung informiert.

Viele Menschen sagen in Hinblick auf ihren eigenen Abschied: „Ist mir egal, ich bin dann sowieso tot. Meine Nachkommen sollen entscheiden.“ Ja, wir sind dann tot, aber für unsere Nachkommen bedeutet es, dass wir aus ihrem Leben verschwunden sind. Als Partner, Familie oder Freund müssen sie erst einmal damit zurechtkommen. Zusätzlich zur Trauer müssen sie auch noch alle Entscheidungen und Formalitäten im Zusammenhang mit einem Todesfall regeln, was für viele eine große Belastung darstellt.

Es ist gut, wenn einige Dinge bereits geklärt sind. Zum Beispiel die Art der Bestattung: Feuer oder Erde, welche Art von Sarg oder Urne, wo soll die Bestattung stattfinden, welche Art von Trauerfeier, welche Musik soll gespielt werden, wie aufwendig soll die gesamte Bestattung sein und wie ist die Finanzierung abgesichert.

Aber auch für Menschen ohne direkte Angehörige ist Vorsorge von großer Bedeutung. Wenn niemand mehr da ist, der sich verantwortungsvoll und im Sinne des Verstorbenen um die letzten Dinge kümmern kann, sollten wir unseren letzten Weg selbst bestimmen.

Mit seinem Bestatter vor Ort kann man über all diese Möglichkeiten sprechen und auf Wunsch in einem Vorsorgevertrag zusammenfassen. Zur Finanzierung der Bestattungskosten bietet sich entweder eine Versicherung in Raten an oder man hinterlegt die Summe als zweckgebundene Einlage, zum Beispiel bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Für eine durchschnittliche Bestattung sollte man etwa 5.000 bis 6.000 Euro als Grundlage schaffen.

Die Kosten für eine Bestattung setzen sich wie folgt zusammen:
- die Bestatterleistungen wie z.B. der Sarg und/oder die Urne, Beratung, Organisation, Überführung und Versorgung des Verstorbenen, Formalitäten usw.
-die Kosten für die Trauerfeierlichkeiten wie z.B. Trauerdruck, Trauercafé, Musikbegleitung, Blumenschmuck, Dekoration, Trauerredner usw.
- die Friedhofsgebühren und die Grabpflege - oft der größte Posten mit bis zu 60 Prozent Anteil an der Gesamtsumme

Eine unverbindliche Übersicht über die zu erwartenden Kosten bietet der Bestattungsplaner des Bundesverbandes Deutscher Bestatter www.bestatter.de/bestattungsplaner
Bei der Suche nach einem örtlichen Bestatter hilft die ebenfalls kostenlose Bestattersuche über das Internet unter www.bestatter.de

Dort finden sich auch Informationen zur Qualifikation und Ausstattung eines Bestattungshauses, zum Beispiel ob es eine eigene Trauerhalle oder sogar ein eigenes Trauercafé gibt und ob der Betrieb "vom Handwerk geprüft“ ist und/oder ein Meisterbetrieb. In Zeiten der Trauer ist Vertrauen wichtig. red