Sie fragen sich, wie kann ich noch vor meinem Tod auf diese Entscheidungen Einfluss nehmen, zum Beispiel im Rahmen einer Bestattungsvorsorge.
Bestatterinnen und Bestatter stellen sich zunehmend auf dahingehende Fragen von Vorsorgenden und Angehörigen ein und erweitern ihre „grünen" Angebote. Särge und Urnen können aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt werden. Regionale Produkte schonen die Umwelt durch kurze Transportwege. Grabsteine oder Bestattungswäsche können von umweltbewussten und fair arbeitenden Herstellern bezogen werden - und nicht von Anbietern, die ggf. geringere ethische und ökologische Standards bei ihrer Produktion anlegen.
Dreh- und Angelpunkt ist der vertrauensvolle Austausch mit einer Bestatterin oder einem Bestatter. In einem persönlichen Beratungsgespräch können individuelle Möglichkeiten gefunden werden, die Bestattung besonders umweltverträglich zu gestalten und somit ein umweltbewusstes Leben einen stimmigen Abschluss erfährt. Ihren Bestatter finden immer mehr Menschen heute im Internet.
Überblick auf Projektseite
Der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. bietet deshalb auf seinem Onlineportal www.bestatter.de eine einfache Suchfunktion an, mit der schnell und unkompliziert ein Bestatter in der Nähe gefunden und kontaktiert werden kann. Außerdem gibt der kostenlose Bestattungsplaner ein Preisgefühl für die Kosten.
Auch unsere Friedhöfe leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt. Auf der Projektseite www.friedhof2030.de hat jeder die Möglichkeit, sich zu den Zukunftsfragen des Friedhofs einzulesen - und eigene Kommentare und Gedanken zu hinterlassen. akz-o
Kostenlosen Bestattungsplaner nutzen
Bundesverband der Bestatter empfiehlt Service auf der Homepage
Kaum jemand weiß, was eine Bestattung kostet, bevor er sich wegen eines Trauerfalls oder einer geplanten Vorsorge ernsthaft mit dem Thema beschäftigt. „Bestattungskosten sind nicht gleich Bestatterkosten. Hier ist es aber wichtig zu unterscheiden, um Kostenvoranschläge richtig zu lesen“, erläutert Elke Herrnberger vom Bundesverband Deutscher Bestatter.
Erste Hilfe für ein Preisgefühl bietet der kostenlose Bestattungsplaner auf der Website des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. unter www.bestatter.de/bestattungsplaner/ -jüngst empfohlen vom Verbraucherportal Finanztip.
Der Planer führt Schritt für Schritt durch alle wichtigen Station: Ist eine Erd- oder Urnenbestattung geplant, welchen Grad der Individualisierung wünsche ich, wie schlicht oder wie exklusiv soll die Trauerfeier gestaltet sein. In nur fünf Minuten erhalte ich so eine Zusammenfassung der gewählten Leistungen und eine durchschnittliche Kostenschätzung. Mit dieser Beschreibung kann ich nun Kontakt zum Bestattungsinstitut in meiner Nähe aufnehmen.
Beistand und Beratung
Auch dazu bietet der Bundesverband zwei einfache Wege an: Entweder gebe ich gleich im Bestattungsplaner meinen Wunschort ein und erhalte eine Auswahl von Adressen örtlicher Bestatter, oder ich nutze die große Bestattersuche auf der Homepage des BDB.
Vom Bestattungshaus erhalte ich dann per E-Mail ein Angebot mit der genauen Beschreibung der angebotenen Leistungen und natürlich Beistand im Trauerfall und eine ausführliche persönliche Beratung, wenn ich dies möchte. Eine Bestattung ist eine hoch individuelle Dienstleistung, nicht nur das Was und das Wie, sondern auch das Wo und Wie viele wirken entscheidend auf die Kostensumme ein. Insbesondere Friedhofskosten können mehr als die Hälfte der Gesamtkosten einer Bestattung ausmachen.
Stephan Neuser, Generalsekretär des BDB, erläutert: „Die Beauftragung einer Bestattung ist stets ein ganz persönlicher Vertrauensbeweis und unterstreicht, dass man sich beim Gespräch mit einem Bestatter und in dessen Geschäftsräumen angenommen wissen möchte. Auch bei geringen finanziellen Spielräumen können Bestatter einen persönlichen Abschied ermöglichen." akz-o