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Region mit Zukunft - Kusel

Christian Kauth rückt an die Spitze

Arbeitgebervertretung wählt Kaiserslauterer Unternehmer zum Präsidenten

Christian Kauth, Geschäftsführer im Rüstungskonzern General Dynamics in Kaiserslautern, steht seit Oktober an der Spitze von Pfalzmetall, dem Verband der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie. Zuvor wirkte der 45-Jährige bereits als Vizepräsident.

Christian Kauth. FOTO: PFALZMETALL
Christian Kauth. FOTO: PFALZMETALL

Ihm sei die Arbeit im Verband wichtig, weil der Erfolg der Bundesrepublik auf einer leistungsfähigen Industrie fuße, sagte Kauth gegenüber der RHEINPFALZ zu seiner Motivation. Dazu gehöre ein gesunder Mittelstand. Die General Dynamics European Land Systems - Bridge Systems GmbH, früher bekannt als Eisenwerke, engagiert sich auch innerhalb des Vereins ZRW.

Kauth, geboren in Idar-Oberstein, besuchte in Kirchheimbolanden das Nordpfalzgymnasium und studierte Humanmedizin und Molekularbiologe. Sein Interesse galt besonders der Tropenmedizin; seine Doktorarbeit etwa hatte Malaria-Impfstoffe zum Thema. Ernüchtert vom Wissenschaftsbetrieb habe er sich jedoch bald nach anderen Arbeitsfeldern umgesehen.

So kam Kauth zunächst über ein internationales Projekt zu General Dynamics am Standort Kaiserslautern, wo sein Vater zu jener Zeit Geschäftsführer war. 2013 schließlich übernahm der verheiratete Vater einer Tochter selbst die Geschäftsführung.

Das Rüstungsunternehmen beschäftigt etwa 400 Menschen, der jährliche Umsatz liegt im Schnitt bei 75 Millionen Euro. Dem Verband Pfalzmetall gehören nach eigenen Angaben 100 Unternehmen mit insgesamt rund 45.000 Mitarbeitern an.

Christian Kauth folgt auf Johannes Heger, Geschäftsführer der Heger-Gruppe mit Sitz in Enkenbach-Alsenborn. Dieser hatte sich nach neun Jahren von der Pfalzmetall-Spitze zurückgezogen, weil die unter anderem auf Windkrafttechnik spezialisierte Gießerei durch die Energiepreissteigerungen in Schieflage geraten ist. Als Verbandspräsident ist Kauth auch regionaler Verhandlungsführer in den laufenden Tarifgesprächen der Metall- und Elektroindustrie. kgi