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Die Premiere im vergangenen Jahr war rundherum gelungen. „Das hat all unsere Erwartungen übertroffen“, ist Christoph Dammann noch immer angetan von der ungeahnten Resonanz. Klar also, dass dem ersten Literaturfestival in Kaiserslautern auch eine zweite Auflage folgen sollte. Die hat der Leiter des Kulturreferats in Kaiserslautern nun für Februar kommenden Jahres geplant. Der Veranstaltungsreigen soll sich von 22. bis 28. Februar erstrecken.
Klappt’s jetzt mal endlich? Lange schon hat Klaus Maria Brandauer mal nach Kaiserslautern kommen wollen. Nicht zuletzt, weil ihm ein guter „alter“ Bekannter Appetit darauf gemacht hatte. Jener Bekannter ist Christoph Dammann, der den großen österreichischen Schauspieler und Regisseur schon im März allzu gern willkommen geheißen hätte.
Damals hatte der erste Pandemie-Lockdown Brandauers Auftritt kurzfristig platzen lassen. Aufgehoben aber sei nicht aufgeschoben: Nun will der weltberühmte Mime am Freitag, 26. Februar, 20 Uhr, das Publikum in der Lauterer Fruchthalle in seinen Bann ziehen. Brandauer zelebriert dort „Eine Pilgerfahrt zu Beethoven“ mit Worten von Richard Wagner und Musik von Ludwig van Beethoven.
Der vielfach ausgezeichnete Bühnenstar ist sicherlich das große Zugpferd des zweiten Literaturfestivals Kaiserslautern, wenngleich Kulturamtsleiter Dammann als Programmgestalter noch einige weitere Asse aus dem Ärmel zieht: etwa Elke Heidenreich oder die Krimiautorin Lilo Beil.
Ehe Brandauer zu Beethoven-Musik Wagner rezitiert, wird tags zuvor an selber Stätte ein „Moby Dick“-Projekt über die Bühne gehen. Mit dabei ist der Schauspieler Christian Brückner, dessen Stimme womöglich weit bekannter ist als sein Gesicht: Er leiht stets Robert De Niro seine Synchronstimme.
15 abwechslungsreiche Veranstaltungen umfasst das Festivalprogramm. Möglich macht dies der Verein Zukunftsregion Westpfalz, der das einwöchige Kulturereignis maßgeblich unterstützt. Cheforganisator Dammann kooperiert zudem wieder mit den beiden Buchhandlungen „blaue blume“ und „Thalia“, mit dem Südwestrundfunk, der Technischen Universität und der Pfalzbibliothek, deren Räume jeweils Schauplätze von Programmpunkten sind.
Der große Rahmen steht, einige kleinere Veranstaltungen gilt es noch zu besetzen, wie der Kulturamtsleiter mitteilte. Eröffnet wird das Festival am Montag, 22. Februar, um19 Uhr in der Scheune des Theodor-Zink-Museums.Näheres zu Programm und Ticketbestellungen folgt noch auf der Internetseite der Stadt Kaiserslautern. cha