Auswandern ist nicht nur für junge Menschen ein Thema: Auch immer mehr Senioren zieht es in die Ferne – oft trotz oder gerade wegen einer schon bestehenden Pflegebedürftigkeit.
Für den Lebensabend im Ausland ist bei der Pflege einiges zu beachten
Dafür gibt es mehrere Gründe: wärmeres Wetter, niedrigere Kosten, hoch qualifiziertes Pflegepersonal oder Sehnsucht nach der alten Heimat. Beliebte Länder für die Pflege im Ausland sind zum Beispiel Spanien, Thailand und Polen. Allerdings bringt ein Umzug auch mögliche Probleme mit sich. Insbesondere finanzielle Fragen müssen geklärt werden. So können etwa Pflegesachleistungen nicht dauerhaft im Ausland wahrgenommen werden, da sie nicht exportierbar sind. Lediglich innerhalb der EU stehen in einigen Ländern Sachleistungen zur Verfügung.
Allerdings nur nach dem Recht des jeweiligen Wohnortstaates, das fast überall deutlich niedrigere Ansprüche vorsieht als in Deutschland. Pflegegeld oder anteiliges Pflegegeld wird dagegen in etlichen Ländern, etwa in allen EU-Mitgliedsstaaten, auch dauerhaft gezahlt. Bei einem Aufenthalt in anderen Ländern gibt es Pflegegeld nur für maximal sechs Wochen im Kalenderjahr. msw/Quelle: djd
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Mehr Informationen dazu etwa unter www.pflegeberatung.de