Das Haus steht allen Menschen offen, die Haushalt und Pflege nicht mehr selbst leisten wollen oder können. Sie leben hier in Hausgemeinschaften, worin sich das tägliche Leben abspielt. Ihr Reich ist ein Wohn-Esszimmer mit eigener Küche, Balkon oder Terrasse, was enger anschließt an frühere Häuslichkeit und Gewohnheiten.
Das Haus verfügt über 51 Einzel- und acht Doppelzimmer, die der vollstationären wie der Kurzzeitpflege zur Verfügung stehen. Leben und Arbeiten im Haus beruhen auf den Grundsätzen des christlichen Menschenbildes. Ziel sei es, so die Geschäftsführung, den bedürftigen Menschen eine neue Heimat zu geben, sie zu unterstützen und zu umsorgen. Das Haus zeichnet sich durch seine familiäre Atmosphäre aus, jeder Wunsch eines Bewohners ist ein Auftrag an das Personal. Stolz sein kann die Einrichtung auf die Verleihung des Rudi-Assauer-Preises, der die besondere Achtung und innovativen Ansätze in der stationären Pflege Demenzkranker würdigt.
Wichtig ist dem Träger des Hauses, der Caritas, die Einbindung ehrenamtlich tätiger Menschen, die durch ihre Fähigkeiten und ihren Einsatz die Ziele im Haus unterstützen und ein soziales Netzwerk unter den Bewohnerinnen und Bewohnern aufbauen. Sie organisieren Theaterbesuche, Malaktionen, Fotoausstellungen und Filmnachmittage. Auch begleiten sie die Menschen zu Festen und Veranstaltungen oder bauen Kontakte zu Schul- und Kita-Gruppen auf. Mit der Zeit haben sich richtige Patenschaften entwickelt mit Bewegungs- und Spielaktionen oder bei Botengängen. osw