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Pfälzer Holzbauwerk

Kaiserslautern: Zweites Standbein auf 11.000 Quadratmetern

Die CLTech GmbH & Co. KG baut eine Produktionshalle aus dem Naturprodukt Holz für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Brettsperrholz.

Kaiserslautern: Zweites Standbein auf 11.000 Quadratmetern

Aus vielen Einzelbretter werden Brettsperrholz. FOTO: MANFRED WELLER

Seit 2018 gibt es die CLTech GmbH & Co. KG in Kaiserslautern, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem bundesweit bekannten und beliebten Handwerks- und Dienstleistungsbetrieb entwickelt hat. Nun hat das Unternehmen um Betriebsleiter Tobias Frank ein zweites Standbein geschaffen. Die Herstellung und Verarbeitung von Brettsperrholz. Um dies bewerkstelligen zu können, wurde eine Betriebshalle mit einer Größe von 11.000 Quadratmeter geschaffen, natürlich aus dem Naturprodukt Holz. 

„Passgenaue Anfertigung dank moderner Maschinentechnik“ ist eines der Maxime des aufstrebenden Unternehmens, das sich mit Sicherheit noch weiter entwickeln wird. Im Mittelpunkt des industriellen Holzbaus, wie er in Siegelbach praktiziert wird, steht die CNC-Technik. Große Maschinen mit sorgfältiger und vielseitiger Holzbearbeitung stehen dafür parat, die durch Laufbänder so verbunden sind, dass ein reibungsloser technischer Ablauf gewährleistet ist. Hoch einzuschätzen ist die computerunterstützte Maschinensteuerung, die vom Schreibtisch der Planer aus ihre Impulse erhält. Was entsteht, ist ein mehrschichtiges Produkt aus Brettern und Leim. „Die Maschinen laufen rund um die Uhr und wir stellen alles, was die Baubranche der Welt aus Holz braucht, her“, betont der Betriebsleiter. Beispiele dafür gibt es viele im gesamten Bundesgebiet, aber auch in der Barbarossastadt. So das Parkhaus auf dem Pfaffgelände oder in unmittelbarer Nähe das Medizinische Versorgungszentrum. Ein solches steht auch in Landstuhl mit den bei CLTech produzierten Elementen, von den Wänden bis hin zu den Decken. 

Vollautomatischer Transport der Produkte in der neuen Halle. FOTO: MANFRED WELLER
Vollautomatischer Transport der Produkte in der neuen Halle. FOTO: MANFRED WELLER

„Wir können alle Arten und Größen herstellen“, verspricht Tobias Frank. Dazu gibt es viele Beispiele. Vom einfachen Gartenhäuschen über das Einfamilienhaus bis hin zu mehrgeschossigen Objekten und Produktionshallen. Schon bald können es auch Trafostationen aus Holz sein. Auf dem Markt besteht ein dringender Bedarf und die Hersteller von Betonobjekten können den Bedarf nicht decken. Es dürfte nicht mehr allzu lange dauern und das Unternehmen bringt solche Bauteile auf den Markt. 

Der Betrieb ist stets am Puls der Zeit und begleitet mehrere Forschungsprojekte, was letztlich auch zu seiner Weiterentwicklung führt. Stolz ist die Geschäftsführung mit dem Mitarbeiterstamm über die Auszeichnung mit dem Holzbaupreis des Landes Rheinland-Pfalz in diesem Jahr. Damit ist aber noch nicht Schluss. Mit einem weiteren Objekt ist der Betrieb zu einem weiteren hoch angesehenen Preis unter den letzten acht Bewerbern auf Bundesebene. Zumindest in die Endphase geCLTech GmbH & Co. KG setzt bei der Verarbeitung auf Holz aus der Region kommen zu sein, ist schon ein großer Erfolg und es kann mehr werden. In die bundesweite Auslobung hat CLTech die Konstruktion der eigenen Produktionshalle gebracht, die schon einige Besonderheiten aufweist und zukunftsorientiert ist. Eigene Planer und Architekten haben das Konzept für das bis zu 13 Metern hohe Bauwerk erstellt und genießen damit schon jetzt bundesweite Anerkennung. 

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 2018 von Jürgen Gottschall mit damals acht Beschäftigten. Mit dem weiteren Standbein sind es nun 75 Mitarbeiter und auch die Gesellschaftsform hat sich geändert. Mit Betriebsleiter Tobias Frank steht ein Mann an der Spitze, der sowohl den handwerklichen als auch den kaufmännischen Bereich beherrscht und somit in allen Lagen den Überblick hat. Als gelernter Zimmermann mit Meisterbrief weiß er um den Werkstoff Holz und dessen Verarbeitung bestens Bescheid und als Betriebswirtschaftler kennt er auch die Details des kaufmännischen Bereichs. Mittlerweile ist er Teilhaber und zum Prokuristen bestellt.

Die Idee zur eigenen Herstellung von Brettsperrholz kam im Jahre 2021 auf. Mit ausschlaggebend war die unbefriedigende Lage auf dem Holzmarkt. Mit dem ersten Gedanken wurde ein Ziel verfolgt: Die Verwendung von Holz aus der Region. Das wird konsequent eingehalten und es kommen nur Hölzer aus dem Pfälzerwald auf das Betriebsgelände. „Es ist nicht in unserem Sinn, dass Hölzer quer über den Globus geschifft werden“, betont Tobias Frank. Holz aus der Region mit einem bundesweiten Vertrieb, lautet die Zusammenfassung. 

In der neuen Fertigungshalle werden jährlich rund 22.000 Kubikmeter Holz verarbeitet. Die Kiefer sei mit ein Rohstoff, den es aber schon bald nicht mehr in dem notwendigen Umfang geben wird. CLTech ist aber für den Wandel gerüstet und setzt heute schon alternative Holzarten ein.

Aus dem Brettsperrholz werden Decken und Wände sowie sämtliche Holzelemente, die für den Bau erforderlich sind. Die Teile sind so zugeschnitten, dass es am Aufbauort keiner weiteren Arbeiten bedarf. „Die Wände werden beispielsweise schon mit fest eingebauten und funktionierenden Fenster und Türen angeliefert. Wir arbeiten dabei in allen Belangen sehr individuell“. Eingearbeitet wird in den eigenen Hallen die Dämmung in den einzelnen Teilen. Egal, ob es sich um die Wände oder die Decken handelt. „Wand- und Deckenelemente sind mit ihren Öffnungen und Isolierungen fix und fertig für den Aufbau“, erläutert der Betriebsleiter. Auch andere notwendige Aussparungen oder Ergänzungen sind schon eingearbeitet, so dass vor Ort nur noch aufgebaut werden muss“, erläutert Frank. 

Allerdings nicht durch eine eigene Aufbaugruppe. „Wir stellen lediglich die Objektteile her“, stellt der Betriebsleiter klar. „Damit beliefern wir Großhändler sowie Betriebe des Zimmer- und Dachdeckerhandwerks. Unser Kerngeschäft wickelt sich im Umkreis von 200 Kilometer ab, aber aktiv sind wir im gesamten Bundesgebiet“, sagt Frank.

Die Belieferung der Kunden erfolgt mit eigenen Fahrzeugen oder durch die Spedition Wasem Logistik GmbH in Kaiserslautern. Dass der Betrieb so gut läuft und die modernen Maschinen optimal eingesetzt werden, ist neben der Betriebsleitung auch dem Personal zu verdanken. „Wir haben hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem Werkstück Holz umgehen können und somit Wünsche der Baubranche erfüllen“, informiert Frank. Der Kreis der Mitarbeiter geht von den Architekten bis hin zu Zimmerermeister und von der Sekretärin bis hin zur Buchhalterin. Dank des gut aufgestellten Personalstamms kann das Unternehmen von der Entwurfs- bis zur Genehmigungs- und Ausführungsplanung alle planerischen Schritte ausführen und die anschließende Bauleitung übernehmen. osw