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Seit Anfang September bietet das Neustadter Augenoptik- und Hörakustik-Fachgeschäft Freundlich wieder die gewohnten Öffnungszeiten. Durch den Nachfrage-Einbruch aufgrund der Pandemie-Auswirkungen hatten sie reduziert werden müssen. Nun hat sich die Lage wieder stabilisiert, kann Geschäftsführer Marcel Freundlich erfreut mitteilen.
Anfangs seien die Menschen sehr verunsichert gewesen und hätten sich zurückgehalten, sich mit Brille oder Hörgerät versorgen zu lassen, berichtet Freundlich. Aber die Nachfrage habe schließlich ab Mai wieder angezogen, und so habe auch sein Haus die Krise durchstehen können. Zwei sehr unterstützende Faktoren dabei hebt Freundlich dankbar hervor: Die Treue der Stammkundschaft und die Solidarität der Menschen in der Region mit den ortsansässigen Geschäften und Betrieben. „Die Leute kommen wieder“, fasst er es knapp zusammen.
In Sachen Brillen und Hörgeräte hat der Name Freundlicheine lange Tradition: Vor 81 Jahren, 1939, gründete Georg Freundlich sein Uhren- und Brillenfachgeschäft. 1947 wurde eine Hörgeräte-Abteilung angeschlossen. Beide Abteilungen sind schon lange eine „Qualitätsmarke für gutes Sehen und Hören“ in Neustadt, kann der heutige Geschäftsführer und Gründer-Enkel feststellen.
Dass die Nachfrage nach Sehhilfen zum Herbst hin Fahrt aufgenommen hat, bestätigt Augenoptikermeister Jürgen Keil, dessen Name seit vielen Jahren im Hause Freundlich für die Qualität der entsprechenden Abteilung steht. Besonderes Interesse finden aktuell speziell auf die Bedingungen am Arbeitsplatz, etwa im Homeoffice, abgestimmte Brillen und solche für Autofahrer, die ihnen speziell bei Fahrten in der wieder früher einbrechenden Dunkelheit und bei schlechter Witterung helfen. „Die Gläser sind unter anderem extrem blendungsfrei“, erklärt Jürgen Keil. Modisch im Trend seien – vor allem bei jungen Leuten – runde und ovale Fassungen, bei den Materialien seien Metall und Acetat in etwa wieder gleich stark gefragt, der Holzbrillentrend ein wenig rückläufig.
Aktuelle Trends kann auch Hörakustik-Meister Matthias Wahl für seinen Bereich im Hause Freundlich vermelden: Hörgeräte werden immer kleiner, komfortabler und von modernster Technologie geprägt. Bei den „Hinter-dem-Ohr-Geräten“ sei die Akku-Technik eindeutig auf dem Siegeszug, die die häufigen Batteriewechsel überflüssig mache: „Die Geräte werden wenige Stunden in die Ladeschale gelegt, wo sie zugleich auch getrocknet werden, und können dann 24 Stunden funktionieren. Und das geht zum Beispiel mit Einsatz von Powerbanks überall. Sie bieten also eine große Mobilität.“ Die kleinsten Hörgeräte sind die „Im-Ohr-Geräte“, die für andere kaum sichtbar sind – allerdings seien sie wegen ihrer Winzigkeit noch nicht mit Akkus zu haben, merkt Matthias Wahl an. Bluetooth-Technologie hingegen könne bei allen Modellen den Komfort steigern. Damit lassen sich die Hörgeräte etwa mit Smartphone, Fernseher oder Musikanlage direkt koppeln und Musikhören oder Telefonieren erheblich angenehmer machen. „Komfortable Technologie-Elemente gibt’s inzwischen nicht mehr nur im teuren Spitzensegment, sondern vielfach auch schon bei günstigeren Geräten“, fügt der Meister an. Marcel Freundlich weist darauf hin, dass sein Haus im September Rabattaktionen für Office- und Autofahrer-Brillengläser anbietet sowie eine Testaktion für Hörgeräte, bei der Interessenten die guten Eigenschaften bestimmter Modelle bei 14-tägigem Probetragen entdecken können. wip
INFO
Freundlich GmbH & Co. KG
Friedrichstraße 28, Neustadt
Telefon: 06321 83934
Internet: www.freundlich-nw.de