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Neustadter Herbst

„Die Pfalz bringt’s“

Nachhaltiger Lieferservice: Neue App soll Pfälzer Händler und Kunden verbinden

„Die Pfalz bringt’s“

Traumhafter Service: Gemüse und Obst wird allwöchentlich an die Haustür geliefert. FOTO: BARTHOLOMÄ/FREI

„Die Pfalz bringt’s“ nennt sich ein neuer regionaler Marktplatz, der lokale Anbieter und Neustadter Kunden miteinander vernetzen möchte. Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot, sei es beim Verpacken der Lebensmittel oder bei der Zustellung zu den Haushalten. Menschen der Region sollen ohne viel Fahrerei und Zeitaufwand die regionalen Produkte der Pfalz genießen können, lautet die Devise.

Nachhaltiger Lieferservice: Neue App soll Pfälzer Händler und Kunden verbinden

Lokale und regionale Produkte sind gefragter denn je. Einzig die Zeit für den Einkauf an unterschiedlichen Standorten ist häufig zu kurz. Zudem fehlt die Übersicht über das vorhandene Angebot. „Die Pfalz bringt’s“ vereint Angebot und Nachfrage auf digitale Weise. Mittels einer App auf dem Smartphone wird das Wohnzimmer zum pfälzischen Marktplatz, geliefert wird binnen des Bestelltages. Möglich macht dies eine moderne Prozesskette. „Wir kombinieren Personenbeförderung und Warentransport mit Mobility-on-Demand. Die Nutzung vorhandener Ressourcen sorgt für einen schnellen Ablauf zu einem günstigen Preis. Die Auslieferung erfolgt mit unserer Elektroflotte aus Teslas und Mercedes eVitos“, erklärt Mitarbeiterin Carmen Bartholomä. Die innovative Kombination aus Personenbeförderung und Warentransport wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.

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Allmorgendlich werden Backwaren für den Lieferservice eingetütet, hier Mitarbeiterin Beate Veth. FOTO: LIEBENSTEIN/FREI

Der Einkauf von Produkten über die App funktioniert ganz einfach. Nach Eingabe der eigenen Postleitzahl erscheint die Auswahl unterschiedlicher Anbieter und ihrer Waren. Diese Nachhaltiger Lieferservice: Neue App soll Pfälzer Händler und Kunden verbinden kann der Benutzer einzeln anwählen, die Menge angeben und im Warenkorb ablegen. Nach dem obligatorischen Registrierungsprozess geht’s auch schon „an die Kasse“, und der Lieferprozess wird angeschoben.

Jeden Morgen um 6 Uhr werden bei Bäckerei Liebenstein die bestellten Waren in Papiertüten verpackt. „Wir nehmen Bestellungen für den Folgetag bis 17 Uhr an, über Nacht wird dann ja gebacken und die Bestellung soll pünktlich zum Frühstück beim Kunden sein“, erklärt Susi Liebenstein. Gefragt sind Brot, Brötchen, Croissants und süße Teilchen, zum Wochenende auch mal ein Hefezopf. Sie schätzt den nachhaltigen Transport mit E-Fahrzeugen und die Tatsache, dass die Auslieferung viele Wege erspart. „Das Zustellen von Backwaren könnten wir auf Dauer nicht leisten. Den Kunden erspart dies Anfahrtswege und sie müssen nicht anstehen.“

„Wir finden es super, dass wir die Möglichkeit haben, noch mehr Menschen mit unserem frischen Obst und Gemüse zu erreichen“, freuen sich Corinna Pitz und Norman Jotter von „Mein Lieblingsbauer“ aus Dannstadt. Im Angebot sind drei verschiedene Obst- und Gemüsekisten, gestaffelt nach Größe für 10, 20 und 30 Euro, freitags wird die Wochenration ausgeliefert. Reichhaltig präsentiert sich die Palette im Herbst: Blumenkohl, Lauch, Karotten, Tomaten, Kohlrabi, Kartoffeln, Äpfel, Birnen und verschiedene Salate. Dreier- und Sechser-Weingebinde, je nach Wunsch, schnürt man im Hambacher Weingut Johann Müller. Erhältlich sind auch die neuerdings beliebten kleinen Schorle-Flaschen. „Viele Lieferanfragen entstanden im Lockdown, wir setzen das gerne fort“, so Jutta Müller.

Groß ist die Begeisterung auf Kundenseite. „Wir nutzen den Lieferservice seit Beginn der Corona- Pandemie. Man braucht nicht anzustehen, spart Zeit, verbraucht keinen Kraftstoff, Nachhaltigkeit ist gegeben“, betont Steffen Herbst. „Im Haus sind wir zwei Familien, die beispielsweise gemeinsam Bestellungen für die Bäckerei aufgeben. Es lohnt sich wirklich, dann müssen nicht zwei Leute morgens losfahren.“ Wünschenswert fände er es,wenn sich weitere Anbieter fänden, so auch ein Metzger oder Lebensmittelhändler. „Das wäre für den Handel in der Innenstadt eine optimale Möglichkeit, noch andere Käufer zu erreichen, den Kundenstamm zu erweitern.“ Diese Meinung teilt Anja Arlberg: „Ein breitere Palette ist für Händler und Kunden nur von Vorteil. Aber es werden von Woche zu Woche mehr, davon profitieren beide Seiten.“ Vom Lieferservice ist sie überzeugt: „Alles steht echt pünktlich vor der Haustür.“ Gerne bestellt sie Obst und Gemüse, Blumen, Aktionstüten, Präsentkörbchen und natürlich Backwaren.

„Wir möchten den Leuten hier die Möglichkeit geben, an Lebensmittel zu kommen, auch wenn sie nicht in Geschäfte gehen können oder wollen“, führt Stefan Rouwen, Inhaber der MoD Holding GmbH aus. Breitgefächert ist die Zielgruppe, auch wenn sich die Corona-Situation entspannt hat. Es gebe Menschen, denen die Zeit für einen Einkauf fehle oder die einfach nicht wegen Kleinigkeiten losfahren wollten. Letztlich sollten die Bürger ihren Einkauf möglichst komplett organisieren könnten, Produkte des täglichen Bedarfs erwerben.

„Dabei wollen wir uns auf lokale und saisonale Produkte konzentrieren. Derzeit sind etwa 30 Anbieter aus verschiedenen Branchen in der App. Unser Anliegen ist es, noch weitere lokale Händler zu begeistern, um Produktvielfalt zu bieten. Wir führen intensive Gespräche. Dabei unterstützt uns auch die Neustadter WEG bei ihren Mailings, denn es ist städtisches Anliegen, den lokalen Handel zu stärken“, erklärt Rouwen. „Die Vielfalt macht’s“, weiß der Firmenchef.

Die App „Die Pfalz bringt’s“ ist ein Projekt der MoD Holding GmbH. Mobility-on-Demand MoD ist ein in Neustadt ansässiges Unternehmen, das neuartige, nachhaltige Mobilitätslösungen für Klein- und Mittelstädte entwickelt und betreibt. Das Unternehmen wurde im Jahr 2017 gegründet, arbeitet seit 2020 an der Organisation des Lieferservices, der 2021 an den Start ging. Download der App im Internet unter www.diepfalzbringts.de sowie im App-Store auf dem Smartphone. anzi
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