Seit Matthäus Burkhart das Restaurant ,,Altes Bahnhöfl“ übernommen hat, hat sich die Bahnstation zum „Ferienbahnhof Reichenbach" entwickelt. Das bekannte Ausflugsziel am Radweg im Wieslautertal lädt dazu ein in besonderer Atmosphäre die Leckereien aus der Küche zu genießen und schöne Sommerstunden auf der überdachten Pergola zu verbringen. Der barrierefreie Gastraum bietet Platz für 90 Personen. Im angrenzenden Bankettsaal können Familienfeste, Hochzeiten, Jubiläen, Geburtstagsfeiern, Vereinsfeste und vieles mehr mit bis zu 120 Personen gefeiert werden. Im Ferienbahnhof Reichenbach treffen Vergangenheit und Zukunft aufeinander.
Bereits 1983 kaufte Schreinermeister Willi Burkhart von der Bahn das marode Gebäude und baute es in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Leibe zum Detail und mit Unterstützung seiner Söhne zu einem Restaurant um.
1985 war es so weit: Willi Burkhart und seine Frau Ruth eröffneten das Pfälzer Spezialitätenrestaurant „Altes Bahnhöf "l". 1994 übernahm dann Sohn Matthäus das Restaurant. 1998 wurde der Fest- und Bankettsaal angebaut und die Hofterrasse ausgebaut. Ab 2000 wurde das Außengelände umgestaltet. Schon 2016, bei der Erweiterung zum Ferienbahnhof mit historischen Waggons, kam zum ersten Mal die Idee auf, ein Hotel zu bauen.
Bereits damals zeigten beide Töchter der Burkharts, Elena und Anna, heute 24 und 18 Jahre jung, Interesse ins Geschäft mit einzusteigen. Burkhart legte die Entscheidung in die damals noch jugendlichen Hände seiner Töchter und beide sagten Ja
Tochter plante mit
Damit war für Burkhart klar, dass er in die Zukunft investieren würde. Elena ist seit 2022 Assistentin für Hotelmanagement und hat parallel eine Ausbildung zur Hotelkauffrau absolviert.
Derzeit macht sie ihren Betriebswirt und den Ausbilderschein für das Hotelgewerbe, was sie bis Juni abschließen wird. In die Planungen des Hotels war sie seit Beginn mit eingebunden, konnte einige ihrer Ideen mit einbringen. Einige Elemente im Flur, die Raumaufteilung von Buffet- und Frühstücksraum und die Stühle in verschiedenen Farben tragen ihre Handschrift.
Das Gastgewerbe hat Elena von Kind an mitbekommen. Sonntags- oder Feiertagsarbeit ist für sie kein Muss, das macht sie gerne. Sie liebt die Abwechslung, die die Gäste ins Haus bringen und wenn ein Gast mal etwas mürrisch ist, betrachtet sie das als persönliche Herausforderung ihm mit einem Lächeln zu begegnen und ihn positiv zu stimmen. Im neuen Hotel hat sie ihren Arbeitsplatz an der Rezeption und arbeitet dort als Hoteldirektorin.
Ein warmherziger Umgang mit den Gästen liegt ihr. Sie ist sehr strukturiert, kann organisieren und hat vom Vater das Talent zur Führung offenbar geerbt. Schwester Anna macht nächstes Jahr ihr Abitur und weiß auf jeden Fall schon, dass sie eine Ausbildung im Hotelbereich machen möchte. Im Hause Burkhart ist die Zukunft gesichert. Mit Ideenreichtum, Talent, Tatkraft und Unternehmergeist haben die Burkharts einen Betrieb der Extraklasse geschaffen. Ein Glücksfall für die Region nicht nur in touristischer Hinsicht, sondern auch ein expandierender Arbeitgeber. Jedes Element für sich, ob Restaurant, Ferienwohnung oder Hotel ist ein Hingucker und einen Besuch wert. Im Herzen des Dahner Felsenlandes gelegen, bietet der „Ferienbahnhof" das gewisse Extra nicht nur für Eisenbahnfans. Hier trifft Tradition auf Moderne und beides fügt sich lückenlos ineinander. Wer meint de Matthäus" sei nun mit dem Hotelbau am Ende seiner Ideen angelangt, wird sich eines Besseren belehren lassen, Kenner wissen, dass er immer für eine Überraschung und pfiffige Ideen gut ist. Wenige Meter vom Ferienbahnhof entfernt steht noch ein historischer Waggon, der auf seine Bestimmung wartet. Burkhart schwebt ein Bistrowaggon in einem Nachbarort vor. Sich auf dem Erreichten auszuruhen ist nicht sein Ding. Der Erfolg gibt ihm Recht. wü