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Neubau GeWoBau + Netto

Seit sieben Jahrzehnten Partner beim Wohnen

Die Gesellschaft für Wohnen und Bauen Zweibrücken hat ihren Neubau in der Hauptstraße 8 bezogen

Seit sieben Jahrzehnten Partner beim Wohnen

Jörg Eschmann im Publikums-Wartebereich im neuen Gewobau-Domizil in der Hauptstraße 8.

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Bereits seit dem 1. April 2020 ist die Verwaltung der Gesellschaft für Wohnen und Bauen Zweibrücken(Gewobau) an ihrer neuen Adresse in der Hauptstraße 8 anzutreffen. Dort hat das Unternehmen am früheren Standort des Spielwarengeschäfts Passage Schreiner einen Neubau errichtet und bezogen. Heuer wird die Gewobau 70 Jahre alt.

Seit 1. Juni 2019 ist Jörg Eschmann als Geschäftsführer bei der Gewobau tätig – aktuell noch im Tandem mit dem langjährigen Geschäftsführer Rolf Holzmann, der Ende Juni seinen Ruhestand antreten wird. „Unsere Gesellschaft war bereits seit knapp 20 Jahren auf der Suche nach einem neuen Standort“, berichten beide, dass man heute einen höheren Standard etwa bei der Besucherfreundlichkeit und Barrierefreiheit anbieten wolle. Nach dem Abschied von der früheren Adresse am Schlossplatz 10 werde dieses Ziel nun in der neuen Zentrale am Zentralen Busbahnhof verwirklicht.

„Dass wir uns hier angesiedelt haben,war völlig unabhängig davon, dass das frühere City-Outlet direkt angrenzt“, betont Jörg Eschmann. Übrigens: Für die künftige Nutzung der Immobilie City-Outlet, so lässt der Geschäftsführer durchblicken, bahne sich inzwischen gemeinsam mit der Zweibrücker Stadtverwaltung eine Lösung an.

Der Ankauf der ehemaligen Passage Schreiner ist noch unter der Ägide von Eschmanns Amtsvorgänger Werner Marx erfolgt. Jetzt, nach dem Abriss, hat die Gewobau gut neun Millionen Euro in ihren seither angelegten Neubau in der Hauptstraße 8 investiert. „In diesem Betrag ist auch die Errichtung des Netto-Markts im Erdgeschoss inbegriffen“, erklärt der Geschäftsführer, dass man die entsprechenden Räumlichkeiten an den Discounter vermiete. Genauso übrigens wie im Falle des zweiten neuen Zweibrücker Netto-Markts an der Canadasiedlung, die die Gewobau anno 2010 aus Bundesvermögen erworben hatte.

Insgesamt verfügt die Gesellschaft über den Bestand von etwas mehr als 3000 Wohnungen. 300 davon befinden sich in der saarländischen Nachbarstadt Homburg: Vor einigen Jahren hat die Gewobau dort Quartiere in den Stadtteilen Erbach, Schwarzenacker und Beeden übernommen. Betrittman die neue Zentrale der Gesellschaft am Zweibrücker Busbahnhof, so fallen zuerst die behindertengerechte Bauausführung und die unmittelbare Anbindung an das rückwärtig gelegene Parkhaus der Stadtwerke auf. Der Eingangsbereich zum Bürotrakt wurde als angenehme Aufenthaltszone für die Mieter ausgestaltet, die sich mit ihren Anliegen an die Gewobau wenden. Die Baugesellschaft hat hier Büros, die Vermietungsabteilung und einen Sozialraum mit Aussicht nach draußen eingerichtet. Das Architekturbüro bildet zurzeit noch die Nachhut am Alt-Standort am Schlossplatz: „Geplant ist aber, dass wir bis zum 1. Juli in der Hauptstraße auch die neuen Räume für unsere fünf Architekten fertiggestellt haben“, ergänzt Jörg Eschmann beim Rundgang durchs Gebäude.

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In der Canadasiedlung sollen nicht nur die modernen Mietunterkünfte „Wohnen plus“ entwickelt werden. FOTO: MOSC

Der Personalbestand von aktuell 61 Mitarbeitern gliedert sich in mehrere Abteilungen auf. Den Löwenanteil nehmen die 25 Vollzeitkräfte im sogenannten Regiebetrieb in der Schlachthofstraße ein, zu denen noch ein Mitarbeiter in Teilzeit hinzukommt. Diese Abteilung rekrutiert sich aus angestellten Handwerkern wie Malern, Schreinern, Elektrikern, Installateuren und Gärtnern, die die Mietobjekte der Gewobau und deren umgebende Anlagen in Schuss halten. „Wenn Wohnungen umgebaut werden, übernehmen die Leute vom Regiebetrieb auch die Aufgaben beim Modernisieren“, berichtet Jörg Eschmann und fügt hinzu: „Wenn in einer Wohnung mal etwas kaputtgegangen ist, braucht der betreffende Mieter nur kurz im Regiebetrieb anzurufen – dann kommt ein Team sofort bei ihm vorbei.“ Dieser Service ist nach der Beobachtung des Gewobau-Chefs in Rheinland-Pfalz ziemlich einmalig. An Wochenenden und an Feiertagen sei ein Notdienst gewährleistet. ghm