Ein Schlaganfall stellt das Leben auf den Kopf, der Alltag muss neu erlernt werden. Nach der Akutbehandlung folgt die Reha, doch anschließend stehen viele Patienten alleine da. Mira Schattschneider hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lücke zwischen Reha und Alltag nach dem Schlaganfall zu überbrücken. In ihrer Physiotherapie-Praxis Gehfabrik hat sich die junge Frau deshalb auf die Therapie von neurologischen Krankheitsbildern spezialisiert.
„Ich habe die Physiotherapie-Ausbildung in der Unfallklinik in Oggersheim absolviert. Einer der Schwerpunkte dort, die Behandlung von neurologischen Erkrankungen, hat mich fasziniert“, berichtet Mira Schattschneider. Als sie im November 2017 in einemüber 100 Jahre alten Fabrikgebäude in der Jahnstraße auf mehr als 370 Quadratmetern ihre Praxis eröffnete, hatte sie ihre Räumlichkeiten daher mit speziellen Geräten ausgestattet. „Dadurch ist es möglich, Patienten mit Bewe-Mira Schattschneider behandelt in der Physiotherapie-Praxis Gehfabrik auch Schlaganfallpatienten gungsstörungen zu therapieren. Zu den bekanntesten Störungen des zentralen Nervensystems zählen Querschnittlähmungen, Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Morbus Parkinson und Multiple Sklerose“, informiert Schattschneider.
Wichtig bei der Behandlung dieser Krankheiten sei, dass die Bedürfnisse des Patienten, die sich aus dem individuellen Lebensstil und sozialem Umfeld ergeben, im Mittelpunkt stehen. So sei es beispielsweise für einen Rollstuhlfahrer wichtig, dass er vor dem Gehen, erst einmal das Aufstehen aus dem Rollstuhl erlernt. „Man muss Schritt für Schritt vorgehen“, sagt Schattschneider.
Große Dienste leistet dabei der so genannte „LiteGait“ – ein Spezialgerät, mit dem Patienten wieder Schritte gehen lernen. „Wir haben das Gerät aus Amerika geordert. Man kann gesichert, wie beispielsweise beim Klettern, darin laufen. Der Therapeut hat die Hände frei und kann konzentriert das Training unterstützen. Für viele Patienten ist es ein wunderbares Gefühl, endlich mal wieder laufen zu können, ohne Angst vor einem Sturz zu haben“, berichtet Schattschneider begeistert. Oft filme sie die Behandlung auch, um Fortschritte oder Fehler besser analysieren zu können.
Ebenfalls häufig angewendet, wird das Balance-Training. Auch hier baut die Gehfabrik auf ein Spezialgerät. „Mit dem Balancetrainer werden das Gleichgewicht und die Koordination verbessert. Zudem werden schnell Fehlbelastungen entlarvt“, erklärt Schattschneider, die in Limburgerhof von drei weiteren Physiotherapeutinnen und einer Verwaltungskraft unterstützt wird. „Natürlich bieten wir auch zahlreiche weitere Behandlungen an, ein weiterer Schwerpunkt unserer Praxis ist die Orthopädie. Auch hier gehen wir sehr individuell auf den Patienten ein“, betont Schattschneider. swen
INFO
Gehfabrik – Praxis für Physiotherapie:
Jahnstraße 14
67117 Limburgerhof
Telefon: 06236 6933091
Internet: www.gehfabrik.de
Digitaler Chip kann Wohnungsschlüssel ersetzen
Helmut Stadtherr vom Schlüsseldienst Stadtherr kennt sich mit Schließanlage und „smarten Schlössern“ aus
„Ich brauche dringend Ersatz“: Eine ältere Dame schiebt einen kleinen Schlüssel über die Theke, Helmut Stadtherr wirft einen kurzen Blick darauf und keine fünf Minuten später ist der Schüssel fertig. Mit über 30 Jahren Berufserfahrung kennt Stadtherr die Schlüsseldienst-Branche von der Pike auf und hilft mit seinem Wissen den Kundenweiter.
„Natürlich haben sich im Laufe der Jahre die Schwerpunkte gewandelt. Heutzutage ist die Einbruchsicherung ein großes Thema. Das war früher nicht so. Immer mehr Menschen wollen sich und ihre vier Wände bestmöglich schützen“, erklärt der Fachmann. Dabei setzt Stadtherr auf hochwertige Schlösser „Made in Germany“. „Diese empfehle ich nicht nur wegen der Qualität, sondern weil dort sehr individuelle Lösungen angeboten werden“, erklärt der Handwerker. So könnten beispielsweise nicht nur die Haustür, sondern auch die Garage, das Hoftor und falls gewünscht sogar das Hängeschloss am Hausboot mit dem gleichen Schlüssel geöffnet werden. „Die Erweiterungsmöglichkeiten sind groß und auch der Schutz vor Einbrüchen ist dort weitaus höher als bei Schlössern, die man nicht im Fachhandel erwirbt. Sie bieten unter anderem Bohr- und Ziehschutz und machen den Einbrechern das Leben schwer“, erklärt Stadtherr.
Im Kommen seien zurzeit „smarte Schlösser“. Anstatt eines Schlüssels wird die Türmithilfe eines Chips geöffnet. „Das digitale Zeitalter hält auch bei uns Einzug. In Schulungen rüsten wir uns für die Zukunft und sind so immer auf dem neuesten Stand“, berichtet der Experte. Im Trend liegen auch elektronische Schließanlagen, bei denen ein winziger Chip den Schlüssel ersetzt. „Ein großer Vorteil ist es, dass man sie unkompliziert erweitern kann. Wenn man jemandem nur einen bestimmten Bereich im Haus oder auf dem Grundstück zuweisen will, kann man den Chip einfach entsprechend programmieren. Und der Zugriff kann auch ganz einfach wieder entzogen werden“, erklärt Stadtherr.
Und einen weiteren großen Pluspunkt hat die digitale Schließanlage: Der Masterchip wird in der Regel an einem sicheren Ort deponiert und kann nicht verloren gehen. „Verliert man einen Chip, kann man einen neuen programmieren. Früher musste man oft ganze Schließanlagen auswechseln“, erinnert sich Stadtherr.
Ein Thema liegt ihm besonders am Herzen: „Wenn sich jemand aussperrt, sollte er einen seriösen Schlüsseldienst rufen. Sonst gerät man schnell an ein schwarzes Schaf und muss überteuerte Rechnungen zahlen. Auf Nummer sicher geht man, wenn man jemand um Hilfe bittet, der mit einem Geschäft präsent ist“, rät Stadtherr. swen
INFO
Schlüsseldienst Stadtherr:
Burgunderplatz 5
67117 Limburgerhof
Telefon: 06236 67200
Internet: www.schluesseldienst-stadtherr.de
