Direkt an der stark frequentierten Hauptstraße liegt der Buchladen Maxdorf. Hier präsentiert seit fünf Jahren die Geschäftsinhaberin und Buchhändlerin Inge Kohlbacher ein ebenso anspruchsvolles wie auf die traditionelle Kundschaft abgestimmtes Angebot.
Persönliche Ansprache und Beratung wird im Maxdorfer Buchlachen großgeschrieben. „Wir haben hauptsächlich Stammkunden“, verrät die Buchhändlerin. Trotz der vielzitierten Krise des Buchmarktes ist sie guter Dinge. „Die Leute aus der Umgebung kommen gerne zum Einkaufen nach Maxdorf, gehen zum Arzt, zur Bank, zur Post, die Kinder gehen hier zur Schule“ erläutert Kohlbacher. Die Lage an der viel befahrenen Straße sei in dieser Hinsicht Fluch und Segen zugleich.
Im ansprechend zur Osterzeit dekorierten Laden lockt vieles, was mit Lesen zu tun hat. Kunstvolle und lustige Lesezeichen, Gruß- und Glückwunschkarten für alle Anlässe, Zeitungen und Zeitschriften sind ebenso zu finden wie ein attraktives Medienangebot. Vor allem gibt es eine bunte Mischung an Büchern – neben Konstantin Wecker stehen Werke von Jürgen Todenhöfer, einstiger CDU-Bundestagsabgeordneter, der heute gegen Kriegseinsätze wettert; die „Kurze Geschichte der Menschheit“ des angesagten israelischen Universalhistorikers Yuval Noah Harari ist ebenso zu finden wie Belletristik aus dem Diogenes-Verlag und Romane von Jeffrey Archer bis Juli Zeh. Auch das Regionale kommt nicht zu kurz: So ist ein weiterer Schwerpunkt des Programms die Pfalz mit Werken zu Mundart,Wanderungen und den beliebten Pfalzkrimis.
Ebenfalls stark vertreten ist der Bereich Kinder- und Jugendbuch, schön sortiert nach Werken fürs Lesealter, Vorlese- und Bilderbüchern. In den Regalen gibt es auch Bastelsets, die die technische Genialität Leonardo da Vincis erlebbar machen. Ein weiteres Angebot für Kinder sind die Geburtstagsboxen. Hier darf das Geburtstagskind eine Kiste mit Medien seiner Wahl bestücken.Wer ein Geschenk kaufen will, kann es dort auswählen und hat die Gewissheit, dass er den Geschmack des Beschenkten trifft.
„Unser Sortiment ist auf unsere Kunden abgestimmt“, erklärt Kohlbacher. Mit einem Bestellservice über Nacht sei man oftmals immer noch schneller als Amazon. Und mit der Tolino-Allianz – die E-Book-Reader und Tablets von Tlino sind die Antwort des deutschen Buchhandels auf Amazons „Kindle“ – stelle man sich auch im E-Book-Bereich der Konkurrenz des Online-Giganten. Im eigenen Web-Shop kann der Kunde hier E-Books runterladen sowie Medien bestellen. enk
INFO
Maxdorfer Buchladen:
Hauptstraße 42, 67133 Maxdorf
Telefon: 06237 976560
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.30 (außer mittwochnachmittags), Sa 9 bis 12.30 Uhr
Vom Hofladen direkt in die Küche
Bioland-Gärtnerei Blattlaus aus Maxdorf bietet Biokisten für Spontane, Planer und Überraschungsliebhaber an
Äpfel, Bananen, Kiwi, Eichblattsalat, Brokkoli, Kartoffeln, Rote Beete, Möhren – das ist der Inhalt einer der vielfältigen Biokisten, die im Hofladen der Bioland-Gärtnerei Blattlaus aus Maxdorf frisch gepackt und dann mit dem Elektroauto quasi in die Küche des Kunden geliefert wird.
Seit über 17 Jahren besetzen Christine Herold und Karl-Ernst Wingerter eine Marktlücke und liefern die in ihrem Familienbetrieb „Blattlaus“ verfügbaren Bio-Produkte auch direkt nach Hause. Die Flexibilität für den Kunden ist beinahe unbegrenzt: Da gibt es Obst- und Gemüsekisten im Abo mit immer gleichem Inhalt für den Planenden, die von Christine Herold stets neu zusammengestellte Kiste mit saisonalen Produkten für den Überraschungsliebenden oder eine einmalig georderte Kiste im Onlineshop aus dem gesamten Sortiment des Hofladens für den Spontanen. Ob frisches Brot, Käse, Molkereiprodukte, Eier, Weine und Säfte, Kaffee und Tee oder Teigwaren – ein Klick im Onlineshop oder Anruf genügt, und das gewünschte Produkt wandert in die (Abo-)Kiste. Die Häufigkeit der Lieferung ist freiwählbar.
Die Organisation dieser unzähligen Möglichkeiten bereitet Herold keine Schwierigkeiten: „Wir haben das alles im Computer und drucken unsere entsprechenden Listen aus.“ Je nach Liefertag ist Bestellschluss bis zu zwei Tage vorher, da neben den ungefähr 20 selbst angebauten Gemüsearten noch Erzeugnisse von möglichst benachbarten Bioland-Betrieben beziehungsweise dem Naturkost-Großhandel geordert werden. „Um Möhren biologisch und ohne Verwendung von Herbiziden anzubauen, wird das Unkraut abgeflammt, bevor das Kraut der Möhren durchbricht. Das erfordert teure Maschinen“, erläutert Karl-Ernst Wingerter, warum Spezialisierung sinnvoll ist und Karotten deshalb zugekauft werden. Dafür pflanzt er zusammen mit seiner Frau Herold und Sohn Paul lieber Außergewöhnliches an. So finden auch Feigen aus eigenem Anbau einen Platz in der Kiste oder, wenn alles gut geht, auch Kaki. Denn Herold möchte dem Klimawandel eine positive Seite abgewinnen und Kakibäume pflanzen.
Findet der Kunde in einer Überraschungsabokiste mal „neumodisches“ Gemüse wie Flowersprouts (Kreuzung von Grün- und Rosenkohl), lohnt es sich, in der Kiste nach einem Rezeptblatt zu suchen, das Herold beigelegt hat. Über beigefügte Newsletter werden Kunden über Entwicklungen des Betriebs oder Betriebsführungen mit Feldrundgang informiert.
„Genutzt wird der Lieferservice hauptsächlich von Familien mit kleineren Kindern“, sagt Herold. „Das Ernährungsbewusstsein ist hier besonders hoch, aber der Weg zum nächsten Bioladen oft zu weit.“ Auch Berufstätige, gehobenere Bio-Gastronomie und Menschen mit eingeschränkter Mobilität nehmen die Dienstleistung gerne an. Von Dienstag bis Freitag wird in Orte bis zu 25 Kilometer rund um Maxdorf ausgeliefert. Ist der Kunde nicht zu Hause, weiß der Fahrer von einem Plätzchen,wo er die volle gegen die leere Kiste tauschen kann. Bezahlen kann man per Abbuchungsauftrag. srä
INFO
Blattlaus - Biolandbau:
Hauptstraße 4, 67133 Maxdorf
Telefon: 06237 4030768
Internet: www.blattlaus-maxdorf.de
