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Ludwigshafen - Südliche Stadtteile

Reifenwechsel ohne lange Wartezeiten

Weniger Kunden im Sanitätshaus Schwerdtfeger – Metallbau Kettlitz hat noch keine Kurzarbeit beantragt

Reifenwechsel ohne lange Wartezeiten

Hat die Werkstatt weiterhin geöffnet: Kfz-Meisterbetrieb Paul Gronau (rechts Seniorchef Axel Gronau). 

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Arbeiten in Zeiten der Corona-Krise: Wie gehen mittelständische und kleinere Betriebe in den südlichen Stadtteilen mit den Auswirkungen der Pandemie um?

Im Sanitätshaus Schwerdtfeger Kompetenzzentrum in Mundenheim wurden die Öffnungszeiten ebenso reduziert, wie an den weiteren Standorten des Unternehmens in Landstuhl, Rodenbach, Kaiserslautern und Grünstadt. Mittwochs und freitags schließen die Geschäfte ab 12.30 Uhr, an Samstagen bleiben alle Niederlassungen geschlossen. Die Kundenfrequenz ist insgesamt stark zurückgegangen. „Die Leute gehen weniger zum Arzt und damit erreichen uns auch weniger Verordnungen für orthopädische Heilmittel. Medizinische Fußpflege darf auch nur noch auf Rezept, etwa bei Diabetikern, durchgeführt werden“, verweist Sanitätshaus-Inhaber Stefan Egelhof auf den deutlich verringerten Arbeitsumfang seiner Mitarbeiter. Er hat deshalb Kurzarbeit für die Angestellten beantragt und auch sofort genehmigt bekommen.

Geschäftsführer Ronald Kettlitz von der Metallbau Kettlitz GmbH in Rheingönheim sieht sich mit einer noch nie dagewesenen Situation konfrontiert. Er hat drei wesentliche Punkte ausgemacht, die sich auf die Arbeit im Betrieb auswirken: Zum einen brechen Aufträge weg, weil die Kunden keine Handwerker im Haus oder in der Wohnung haben wollen. Zum anderen fehlen bei größeren Auftraggebern oft Zusagen der Entscheidungsträger zur Erteilung von Aufträgen, da diese derzeit keine Risiken eingehen wollen. Ein weiterer Punkt ist, dass Handwerker meist relativ eng miteinander arbeiten müssen, auch wenn sie angewiesen sind, Abstände einzuhalten. Kurzarbeit ist bei Kettlitz momentan noch kein Thema, könnte aber kommen,wenn die Situation weiter so bleibt. „Ich denke, dass es für die Firmen hart wird, die keine oder wenig Rücklagen haben. Aber den Kopf in den Sand zu stecken geht nicht“, sagt Kettlitz und will als Chef weiterhin eine positive Einstellung bewahren.

Beim Kfz-Meisterbetrieb Paul Gronau GmbH in Rheingönheim bleibt die Werkstatt weiter zu den gewohnten Zeiten geöffnet. „Unsere Kunden mit Werkstatttermin können gerne unseren kostenlosen Abhol- und Bringservice für ihre Fahrzeuge nutzen“, sagt Geschäftsführer Stephan Gronau. Der Service gelte auch für den saisonalen Reifenwechsel, der momentan noch sehr schleppend läuft. In erster Linie seien es verhinderte Skiurlauber, die ihre Winterreifen ab- und die Sommerreifen aufziehen lassen. „Dabei ist es momentan sehr ruhig und die Kundschaft könnte den Reifenservice ohne längere Wartezeiten in Anspruch nehmen. Sicher kommen dann in einigen Wochen wieder alle auf einmal“, befürchtet Gronau künftigen Andrang. Auch die Leistungen als ADAC-Mobilitätspartner liefen ganz normal weiter. Das bedeute, dass die Firma rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung steht, falls ein Fahrzeug abgeschleppt werden muss.Dafür hält sich ein eingespieltes Team mit einem großen Fuhrpark an unterschiedlichen Einsatz- und Abschleppfahrzeugen bereit. aar