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Ludwigshafen-Ruchheim

Biolandbetrieb in Ruchheim: Von der Spitzpaprika bis zum Spargel

Bio-Anbau, Artenvielfalt und Ökologie im Gemüseanbau

Biolandbetrieb in Ruchheim: Von der Spitzpaprika bis zum Spargel

Armin Kreiselmaier setzt auf Vielfalt. FOTO: GRATIS

Gibt es bei einem Landwirt überhaupt mal eine Ruhephase so ist die jetzt auf jeden Fall zu Ende. Auf allen Ackerflächen rund um Ludwigshafen, das immerhin im größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiet von Deutschland liegt, wird emsig gearbeitet. So ist es beim Bioland Betrieb von Armin Kreiselmaier in Ruchheim nicht anders.

,,Zurzeit sind wir natürlich voll in der Ernte von weißem und grünem Spargel. Außerdem ist der Mini Romana Salat, auch als Salatherzen bekannt, erntereif", berichtet Armin Kreiselmaier. Übers Jahr stehen Zucchini, Fenchel, Kohlrabi, Broccoli, Staudensellerie, Hokkaido- und Butternutkürbisse, Kartoffel, Speisezwiebeln und Landgurken auf dem Plan. „Und unsere Snack-Paprika, die sind nochmal kleiner als Spitzpaprika und haben praktisch kein Gehäuse und keine Kerne. Besonderes beliebt bei Kindern, weil sie die einfach aus der Hand essen können."

Blühstreifen angelegt

Armin Kreiselmaier baut seit 2014 ausschließlich Bio an und ist im Bioland-Verband dabei. „Das bedeutet unter vielen anderem Gründüngung, Blühstreifen und Insektenhotels." Armin Kreiselmaiers Beobachtung seit dieser Zeit ist eine enorme Steigerung der Artenvielfalt auf seinen Äckern. ,,Nicht nur die Insektenvielfalt hat zugenommen. Auf unseren Kleegrasäckern, die wir für die Gründüngung angelegt haben, tummeln sich Graureiher und Störche, weil sie hier ihre Nahrung finden“, freut sich der Naturliebhaber. Auf Ökologie setzt Armin Kreiselmaier auch bei den verwendeten Folien. Die biologisch abbaubare Mulchfolie verringert die Verdunstung und hält das Unkraut zurück und wird am Ende in den Acker eingepflügt und verrottet.

Beim Kaufverhalten der Endverbraucher stellt er eine gewisse Kaufzurückhaltung fest. „Aber das betrifft nicht nur Bio sondern auch das konventionell angebaute Gemüse." Es würde viel bewusster eingekauft und deutlich weniger weggeworfen. „Man darf den Konsum nicht mit dem in der Coronazeit vergleichen. Da waren die Leute zuhause, haben selbst gekocht und viel Wert auf Qualität gelegt. Das hat sich nun wieder etwas gelegt. Man muss mit der Vor-Corona-Zeit vergleichen und da stagnieren die Mengen im Vergleich. Ich bin da optimistisch, dass die Endverbraucher weiterhin an Bio-Qualität festhalten." | uln