Mittlerweile verfügt das Gemeinschaftswerk über produktions- und dienstleistungsorientierte Einrichtungen an mehr als 40 Standorten in der Pfalz und in der Saarpfalz. Außerdem unterhält das Gemeinschaftswerk Wohn- und Förderstätten sowie Schulen und eine integrative Kindertagesstätte. Vielfältige Produktions- und Dienstleistungsbereiche machen die Einrichtungen zu einem starken Partner der Wirtschaft. In den Werkstätten in Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Schifferstadt und Blieskastel werden Aufträge in den Bereichen Montage und Verpackung, Metallverarbeitung, Elektromontage, Tampon- und Foliendruck sowie digitale Archivierung für namhafte Unternehmen, wie zum Beispiel BASF und die Unternehmensgruppe Freudenberg, auf höchstem Qualitätsstandard bearbeitet. Die Ludwigshafener Werkstätten mit Standorten in Ludwigshafen und Schifferstadt beschäftigen rund 600 Menschen mit Beeinträchtigung, davon 250 in Schifferstadt. Als kompetenter Ansprechpartner von Industrie, Handwerk, Dienstleistern und der öffentlichen Verwaltung haben sich die Ludwigshafener Werkstätten etabliert. Die Werkstatt ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Neben der Produktion von Filtern aller Art haben sich die Ludwigshafener Werkstätten auf die Bereiche Montage und Verpackung, Metall-, Holz- und Textilverarbeitung, Gärtnerei und Landschaftspflege, Wäscherei sowie Büroservice, Mailing und Versand spezialisiert. Auch die Firma Simotec GmbH, eine Tochter der Gemeinschaftswerk GmbH, ist ein interessanter Partner für wirtschaftliche Kooperationen. Der Inklusionsbetrieb mit Sitz in Kaiserslautern und Niederlassung in Ludwigshafen bietet Menschen mit Behinderungen und Langzeitarbeitslosen Perspektiven auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Professionelle Arbeit mit qualifizierten Facharbeitern aus Handwerk und Industrie gewährleisten eine kundenorientierte Umsetzung von Produktion und Dienstleistung. Erfolgreich sind Gemeinschaftswerk und Simotec GmbH auch im Bereich Gastronomie und Catering.
Für Firmen lohnt sich die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Gemeinschaftswerks nicht nur wegen der hochwertigen Qualität von Produktion und Dienstleistungen. Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung der Ausgleichsabgabe nach §140 SGB IX. Demnach können 50 Prozent des auf die Arbeitsleistung der Werkstätten anfallenden Rechnungsbetrages auf die zu entrichtende Ausgleichsabgabe angerechnet werden. Gegründet wurde das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH im Jahr 1968 durch die Gesellschafter, den Caritasverband für die Diözese Speyer und die Evangelische Heimstiftung Pfalz. Die Ziele des Gemeinschaftswerkes orientieren sich am caritativ-diakonischen Auftrag der Kirchen. Das Gemeinschaftswerk bietet in den drei Geschäftsbereichen ,,Soziale Teilhabe im Arbeitsleben", „Soziale Teilhabe" sowie ,,Bildung und Entwicklung" ambulante, teilstationäre und stationäre Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen an. Im stationären und teilstationären Bereich werden rund 2000 Menschen betreut. Hinzu kommen rund 2000 Menschen, die ambulant unterstützt werden. Außerdem betreut und qualifiziert das Gemeinschaftswerk langzeitarbeitslose Menschen. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite www.gemeinschaftswerk.de. red