Während die Kerwe in Friesenheim in den vergangenen beiden Jahren coronabedingt ausfallen musste (2020) beziehungsweise nur eingeschränkt gefeiert werden konnte (2021), ist dieses Jahr wieder ein Fest ohne Auflagen möglich. Gemeinde, Pauluskirche und Lukom haben einiges geplant, damit sich Jung und Alt vier Tage (24. bis 27. September) auf dem Otto-Buckel-Platz amüsieren können. Erstmals findet die Kerwe ohne Engagement eines Vereins und damit auch ohne großen Zeltbetrieb statt.
,,Als sich abgezeichnet hat, dass die Arge nicht wiederbelebt wird und auch sonst kein Verein das Wagnis Kerwe 2022 in Angriff nehmen will, bin ich in die Bresche gesprungen", erklärt Ortsvorsteher Günther Henkel. Natürlich sei nicht das volle Programm wie in den Vor-CoronaJahren möglich, dazu wäre auch die Zeit viel zu knapp gewesen. Einige Programmpunkte sind aber doch geplant.
So gibt es in der Pauluskirche zum Kerweauftakt am Freitagabend, 23. September, um 18 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst. Am Samstagmittag, 15 Uhr, wird Henkel die Kerwe gemeinsam mit geladenen Gästen offiziell auf dem Otto-Buckel-Platz eröffnen. Die Kirchengemeinde übernimmt die Bewirtung. „Das Ganze wird eine kleine Zeremonie", lädt Henkel die Friesenheimer ein und bittet gleichzeitig um Nachsicht, dass die kleine Feier sicherlich nicht an das Format der Vorjahre heranreichen wird. Weiter geht es um 18 Uhr mit der „Kerweredd" des „Kerweborsch" Michael Stein, Präsident der Karnevalsgesellschaft Eule, in der Pauluskirche.
Den Seniorennachmittag übernimmt die Paulusgemeinde gemeinsam mit dem Ortsvorsteher, geplant ist er für Montagmittag, 15 Uhr, im Zelt der Paulusgemeinde. Zudem hat die Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft (Lukom) ein Schaustellerdorf organisiert: Vorgesehen sind ein Imbiss mit Biergarten anstelle des Festzeltes, Crêpes, Dampfnudeln, Bratwurst sowie Ausschankstellen, ein Süßigkeitenstand, Autoskooter, Kinderkarussell, kleines Riesenrad, Glücksrad, Ball- und Pfeilwurf und eine Schießbude. hah