Wächter Bestattungen in Limburgerhof: „Das Gefühl vermitteln, dass wir immer da sind“

Die Jugend hat nun das Zepter übernommen. Der Junior möchte mit seinem Team das Erbe seiner Eltern und Großeltern Inge und Wolfgang Wächter - fortführen und gleichzeitig auch neue Akzente setzen.

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Nach einer Ausbildung als Garten- und Landschaftsbauer hat Ferdinand Scherer 2018 seine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft absolviert. Es folgte der nächste Schritt zum Meister. Seit April 2022 darf sich das kleine Unternehmen dank seines Engagements Meisterbetrieb nennen. Der Limburgerhofer gehört in seiner Branche zu den Jüngsten im Bestattungswesen. Schritt für Schritt ist Scherer über die Eltern in den Job hineingewachsen. „Es ist mit Sicherheit keine Arbeit wie jede andere. Man muss diese nicht einfache Tätigkeit wollen und sie dann mit Engagement und Kreativität ausfüllen“, berichtet Scherer. Das Spektrum der Aufgaben ist sehr vielfältig und stellt ihn und sein Team immer wieder vor Herausforderungen. Da geht es beispielsweise um die Betreuung beziehungsweise die Beratung der Hinterbliebenen.

Die Trauerfeierlichkeiten müssen koordiniert werden. Behördengänge sind abzuwickeln. Aufbahrungen, Überführungen im In- und sogar im Ausland sind durchzuführen. Trauerfeiern müssen organisiert und umgesetzt werden. Vorsorgeverträge mit finanzieller Absicherung werden erstellt. Friedhofstätigkeiten jeglicher Art gehören zur Tagesordnung. „Die Arbeit erfüllt mich. Ich beziehungsweise wir verspüren für unsere Tätigkeit immer wieder auch Dankbarkeit. Die Leute kommen sehr traurig und wir wollen ihnen in dieser schwierigen Phase bestmöglich zur Seite stehen“

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Diese Serviceleistungen stellt Ferdinand Scherer mit seiner Partnerin Romina Bogner (22) und zwei neuen Mitarbeitern - Oliver Gottschlich (21) und Aaron Schenke (27) den Sterbeangehörigen zur Verfügung. Im Büro als „Feel good Manager“ stets dabei ist die französische Bulldogge „Maggie“. Bei der Firma Wächter wird großen Wert auf die persönliche Betreuung der Kunden gelegt. „Die Angehörigen sollen vom Erstgespräch bis zur Sargbestattung und darüber hinaus von einer Person betreut werden. Uns ist wichtig, den Angehörigen Sicherheit und das Gefühl vermitteln, dass wir immer für sie da sind“, erklärt Geschäftsführer Scherer. Unterstützung kann das junge Team mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren noch gut gebrauchen. „Wir suchen Verstärkung. Gerne auch Quereinsteiger, zum Bei-spiel aus der Pflege. Sie kennen den Umgang mit Sterbenden und Angehörigen, sind körperlich belastbar, denn nicht selten müssen wir Verstorbene transportieren. Wenn sie einen Führerschein und PC-Kenntnisse besitzen, sind das ideale Kollegen für uns“, appelliert Scherer. In der Hinterhand weiß der „neue Chef“ jederzeit um die Unterstützung seiner Eltern Dagmar und Michael, die sich in und außerhalb von Limburgerhof für das Bestattungsunternehmen Wächter in den letzten Jahrzehnten einen guten Namen geschaffen haben. nau