„Im März ist die neue Frühjahrsund Sommerkollektion eingetroffen", sagt der gelernte Textil- und Großhandelskaufmann. Dabei zeige sich aktuell im Bereich der Damenmode ein farblicher Trend von Pastell bis bunt. ,,Gerade auch Flieder ist als Farbe wieder im Kommen und auch die Damenhosen würden wieder bunt", erhält Heidemarie Fuchs. Das Ehepaar bietet in diesem Jahr mehr als 100 T-Shirts an. Dabei umfasst das Sortiment im Modehaus Fuchs überhaupt eine breite Palette an Kleidung für Damen und Herren. Neben Pullovern, Hemden/Blusen, T-Shirts, Jacken, Socken, Westen, Kleidern, Strümpfen, Hosen, Jeans gibt es Unter- und Nachtwäsche sowie Miederwaren namhafter Hersteller. ,,Gerade auch unsere Nachtwäsche ist sehr gefragt", sagt Heidemarie Fuchs, was sich in einem großen Sortiment im Regal widerspiegelt. Sei die Damenbekleidung Moden und Trends unterworfen, so sei die Herrenmode zeitloser.
Das Modehaus Fuchs besteht im kommenden Jahr 60 Jahre. Gegründet ist Lampertheim befindet es sich seit nunmehr 53 Jahren in Iggelheim und ist eine feste Institution im Ort mit vielen Stammkunden. ,,Wir haben viele liebe Kunden", sagt Heidemarie Fuchs. „Frauen kommen gerne und stöbern erst einmal, während Männer kommen, wenn sie etwas brauchen und sich dann auch gerne beraten lassen", plaudert die gelernte Kauffrau aus dem Nähkästchen. Neben dem Besuch von Messen geht das Ehepaar alle sechs Wochen Mode einkaufen, um Neuigkeiten präsentieren zu können. Eine große Hilfe sei ihr Sohn, der selbst in einem namhaften Herren-Modegeschäft tätig ist und seine Eltern beim Einkauf unterstützt und berät. Er sorgt auch dafür, dass es im Modehaus ein attraktives Angebot an Mode für junge Leute wie zum Beispiel trendige T-Shirts und Kapuzenpullis gibt. Und so präsentieren schon die Schaufenster einen interessanten Querschnitt von junger bis zu traditioneller und zeitloser Moder für Damen und Herren. acl
INFO
Modehaus Fuchs
Langgasse 1
67459 Böhl-Iggelheim
Telefon: 06324 76829
Homepage: www.fuchs-iggelheim.de
Verkaufsoffener Sonntag im Zeichen des traditionellen Lätare-Marktes
Einkaufen und Brauchtum gehen am kommenden Wochenende Hand in Hand
Drei Wochen vor Ostern findet in Böhl-Iggelheim traditionell das größte Brauchtumsfest zu Lätare im Rhein-Pfalz-Kreis statt. In diesem Jahr steht der Ortsmittelpunkt Iggelheims am 18. und 19. März ganz im Zeichen des Frühlingsbeginns und des bevorstehenden Osterfestes. Lätaremarkt, Hobby-Künstlerausstellung, Lätareumzug mit Winterverbrennung und verkaufsoffener Sonntag laden zum Bummeln, Verweilen, Schauen und Genießen ein.
Start ist am Samstag, 18. März, um 15 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Peter Christ im Schulhof der Jakob-Heinrich-Lützel-Grundschule.
Dort wird anschließend von Kindern der traditionell Osterbaum geschmückt. Bei einer Anwesenheitsverslosung gibt es zudem attraktive Preise zu gewinnen. Von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr ist der Lätaremarkt auf dem Schulhof und dem Dorfplatz Iggelheim geöffnet und bietet neben Ständen für das leibliche Wohl in süß und herzhaft eine Kindereisenbahn, Luftballons, Pfeilwerfen, Greifer sowie eine Teddyklinik mit Informationsangeboten von Deutschem Roten Kreuz und Katastrophenschutz.
Samstag von 15 bis 18 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr findet zudem in der Turnhalle der Grundschule eine Hobby-Künstlerausstellung statt. Dort präsentieren 13 Hobbykünstler unter anderem Genähtes, Gesticktes, Keramik, Wohnaccessoires, Bilder, Schmuck, Holzarbeiten, Steine und die Landfrauen sorgen mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl.
Höhepunkt des Sonntags und des Wochenendes ist dann am Sonntag um 14 Uhr der historische Lätareumzug, der in diesem Jahr unter dem Motto „Schaffe in Igglem - Berufe seit anno Duwak bis heit" steht. 30 Wagen- und Fußgruppen werden durch Iggelheims Gassen zum Kerweplatz ziehen, wo im Anschluss um 15 Uhr die traditionelle Winterverbrennung stattfinden wird, die durch den Musikverein Iggelheim musikalische umrahmt wird. (acl) Lätare
Der Sonntag Lätare, drei Wochen vor Ostern, ist im christlichen Jahreskreis der vierte Sonntag der Fastenzeit und markiert somit die Mitte dieser Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern und hat einen fröhlichen Charakter. Dies zeigt sich auch der liturgischen Farbe, die an diesem Tag vom lila der Fastenzeit zu rosa abgemildert werden kann. Dieses „Fest" ist auch eines der Beispiele dafür, wie heidnische Bräuche in das christliche Kirchenjahr integriert wurden, geht es doch auf die Tradition der Winterverbrennung zurück. Dazu finden auch Lätare- oder Sommertagsumzüge statt, bei denen die Kinder oft sogenannte Sommertagsstecken, auch Ri-Ra-Ro-Stecken genannt, geschmückt mit bunten Bändern und Brezeln tragen. Neben kleinen örtlichen Lätarefesten und Winterverbrennungen, gibt es große traditionelle Feste, wie zum Beispiel in Böhl-Iggelheim oder in Forst an der Weinstraße, wo dieser Tag das Hansel-Fingerhut-Fest begangen wird. acl