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Hilfe im Trauerfall

Würdiger Abschluss umweltbewussten Lebens

Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes spielen auch bei Bestattungen eine immer größere Rolle

Würdiger Abschluss umweltbewussten Lebens

Welche Bestattungsart ist am umweltverträglichsten? Spielen Fragen der Nachhaltigkeit bei Beerdigungen eine Rolle? Auch das gilt es zu beachten. FOTO: BUNDESVERBAND DEUTSCHER BESTATTER/EH/AKZ-O

Kann man die eigene Beisetzung auch umweltbewusst planen? Oder die Beerdigung eines geliebten Menschen unter nachhaltigen Gesichtspunkten organisieren? Der Fokus unserer Gesellschaft auf Umwelt- und Klimaschutz kommt auch in der Bestattungskultur immer stärker zum Tragen.

Mehr und mehr Menschen wollen über ihr Leben hinaus, auch in Tod und Bestattung, auf ihren ökologischen Fußabdruck achten. Die Menschen fragen sich, wie kann ich noch vor meinem Tod auf diese Entscheidungen Einfluss nehmen, zum Beispiel im Rahmen einer Bestattungsvorsorge. Bestatterinnen und Bestatter stellen sich zunehmend auf dahingehende Fragen von Vorsorgenden und Angehörigen ein und erweitern ihre „grünen" Angebote.

Schnelle und unkomplizierte Suche

Särge und Urnen können aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt werden. Regionale Produkte schonen die Umwelt durch kurze Transportwege. Grabsteine oder Bestattungswäsche können von umweltbewussten und fair arbeitenden Herstellern bezogen werden - und nicht von Anbietern, die gegebenenfalls geringere ethische und ökologische Standards bei ihrer Produktion anlegen.

Das wachsende Interesse an Bestattung umweltgerechter geht im übrigen auch aus einer aktuellen Umfrage der Deutschen Friedhofsgesellschaft hervor: Bei dieser bundesweiten Befragung bezeichnen insgesamt 60 Prozent der Teilnehmer das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit bei der Bestattung als wichtig (38 Prozent gaben an ,,eher wichtig", 22 Prozent ,,sehr wichtig").

Dreh- und Angelpunkt vertrauensvolle ist der Austausch mit einer Bestatterin oder einem Bestatter. In einem persönlichen Beratungsgespräch können individuelle Möglichkeiten gefunden werden, die Bestattung besonders umweltverträglich zu gestalten und somit ein umweltbewusstes Leben einen stimmigen Abschluss erfährt. Ihren Bestatter finden immer mehr Menschen heute im Internet.

Der Bundesverband Deutscher Bestatter weist dazu auf sein Onlineportal www.bestatter.de hin und die eingebundene einfache Suchfunktion, mit der schnell und unkompliziert ein Bestatter in der Nähe gefunden und kontaktiert werden kann. Außerdem gibt der kostenlose Bestattungsplaner ein Preisgefühl für die Kosten.

Zukunftsfragen des Friedhofs

Auch Friedhöfe leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Artenvielfalt. Unter www.friedhof2030.de kann man sich zu Zukunftsfragen des Friedhofs einlesen- und eigene Kommentare und Gedanken hinterlassen. Jakz-o/bke


Anzahl kirchlicher Bestattungen rückläufig

Anteil fiel 2020 erstmals unter 50 Prozent - Zeichen für tiefgreifenden Wandel der Bestattungskultur

Immer weniger Bestattungen in Deutschland werden katholisch oder evangelisch begleitet. Nach aktuell veröffentlichten Angaben ist der Anteil weiter rückläufig und betrug im Jahr 2020 49,7 Prozent.

Der Anteil kirchlicher Bestattungen durch die beiden großen Kirchen lag damit erstmals unter der Hälfte (2019: 52,1 Prozent). Dies entspricht 489.664 Bestattungen bei insgesamt 985.572 Todesfällen, davon 253.118 evangelisch und 236.546 katholisch Bestattete. Diese Zahlen gehen aus einer Pressemitteilung von Aeternitas, einer Verbraucherinitiative zum Thema Bestattungskultur, hervor. Im Jahr 2000 waren es laut dieser Pressemitteilung noch 71,5 Prozent. Die vorliegenden Zahlen ergeben sich aus Statistiken der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland, die von Aeternitas, ausgewertet wurden.

Am rückläufigen Anteil kirchlicher Bestattungen verdeutlicht sich der tiefgreifende Wandel, dem das Bestattungswesen in den vergangenen Jahrzehnten unterlag. Traditionen und religiöse Bräuche verlieren an Bedeutung. Dies zeigt sich unter anderem auch am Trend zur Feuerbestattung. Über 70 Prozent der Verstorbenen werden hierzulande mittlerweile eingeäschert, vor 30 Jahren betrug der Anteil weniger als ein Drittel.

Eine Tabelle mit der Entwicklung der Zahl der kirchlichen Bestattungen seit dem Jahr 2000 stellt Aeternitas auf seiner Webseite zur Verfügung. Imsw/bke