Willy Schmidt, Geschäftsführer der Privatbrauerei Hoepfner, hat eine ebenso selbstbewusste wie klare Botschaft: „Wir sind das Karlsruher Bier! Das brauen wir seit jeher in unser Karlsruher Bierburg und das wird auch so bleiben!“
Damit ist das Wichtigste eigentlich schon gesagt. Denn mag sich auch manches geändert haben im Wandel der Zeiten, eines ist geblieben: Bis heute wehen hoch droben über dem Turm der Hoepfner-Burg die Fahnen im Wind, sind stolzes Symbol der über 200-jährigen Brauereigeschichte, die auch im 21. Jahrhundert ihre Erfolgsgeschichte fortschreibt.
Das hätte sich der damalige Burgherr Friedrich Hoepfner bei der Eröffnung dieses dem Schloss Neuschwanstein nachempfundenen Bauwerks im Jahre 1898 sicher nicht träumen lassen. Das Ensemble von historischem Gemäuer mit den einmaligen offenen Gärkellern und dem faszinierenden Sudhaus mit seiner modernen Technologie beeindruckt jeden Besucher, der bei einer der beliebten Brauereiführungen auch in so manch weiteres Geheimnis eingeweiht wird, das die Burg beherbergt.
Erfolgsgeschichte des Hoepfner Burgfests
Eine wahre Story ist in jedem Fall die Erfolgsgeschichte des Hoepfner Burgfests. Kamen 1983 zur Premiere an Pfingsten bei düsterem Regenwetter gerade mal 5.000 Besucher, heißt es seit damals: Kein Pfingsten in der Region ohne Hoepfner! Über 25.000 Besucher strömen bis heute jedes Mal in die Bierburg. Ein Fest für die ganze Familie. Mehr als ein Dutzend regionale Bands begeistern die Fans auf allen Bühnen. Dazu gibt es kulinarische Leckerbissen von den Hoepfner Gastronomen und ein Spielfest für die kleinen Besucher.
Das Ambiente hat sich zuletzt etwas geändert, da auf dem gesamten Hoepfner-Areal gebaut wird, doch die Besucher lieben ihre Hoepfner-Burg, die schließlich für ein ganz besonderes Lebensgefühl steht, das den Nerv der badischen Seele trifft. Hier arbeiten die Menschen hart, doch sie genießen auch gern. „Mit der Karlsruher Brauerei lassen sich die Feste feiern wie sie fallen“, findet Brauerei-Chef Schmidt: „Das gehört sich auch so. Wir sind schließlich in Karlsruhe zuhause und ein wichtiges Stück Baden.“ (msw)
