Auch wenn die meisten Hausbesitzer beim Stichwort Wärmedämmung an mögliche Entlastungen bei den Heizkosten denken, sollte man die Vorteile auch im Sommer nicht unterschätzen. Dann verhindert sie ein schnelles Überhitzen der Innenräume. „Eine energieeffiziente Fassade spart nicht nur bares Geld und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbessert den Wohnkomfort und fördert ein gesundes Raumklima zu jeder Jahreszeit“, sagt Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsführung des In dustrieverbandes Hartschaum (IVH). Die Dämmschicht hilft auf diese Weise auch an heißen Tagen beim Energiesparen, da Ventilatoren oder Klimaanlagen weniger laufen müssen. Zusätzlich können die Bewohner selbst etwas für ein angenehmes Raumklima tun: An heißen Tagen empfiehlt es sich, tagsüber Fenster und Rollläden geschlossen zu halten und lediglich in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend zu lüften, wenn es kühler ist.
In jedem Fall ist die warme Jahreszeit eine gute Gelegenheit, bereits an den nächsten Winter zu denken. „Wer jetzt die energetische Effizienz des Zuhauses verbessert, profitiert in der nächsten Heizperiode sofort von einem geringeren Energiebedarf“, so Serena Klein weiter. Zudem bilde die Dämmung zumeist eine wichtige Voraussetzung für eine Heizungsmodernisierung, etwa beim Umstieg auf eine Wärmepumpe. Bei der Wahl der geeigneten Dämmung stehen Energieberater und erfahrene Fachbetriebe vor Ort zur Seite. Zu den bewährten Lösungen zählt beispielsweise EPS, auch bekannt als Styropor. Das Material verbindet Langlebigkeit und Robustheit mit einer hohen Dämmleistung und einer einfachen Handhandhabung, ein Vorteil gerade bei der Sanierung. Unter www.ivh.de etwa finden sich mehr Informationen, insbesondere rund um das Thema Nachhaltigkeit. Denn das Material ist nach vielen Jahrzehnten der Nutzung vollständig recycelbar. Für die Modernisierung der Fassade gibt es zudem verschiedene staatliche Zuschüsse, etwa aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). djd
Mit Sicherheitstechnik den Einbrechern trotzen
Einbruchsversuche scheitern oft an Kombination aus sicheren Fenstern und Türen und Alarmanlagen
Die Zahl der Einbrüche ist zwar nach Corona wieder gestiegen, aber auch die Zahl der gescheiterten Versuche. Nach Ansicht vieler Experten ist dies auf den vermehrten Einsatz von Sicherheitstechnik zurückzuführen ist. Präventionsmaßnahmen sollten deshalb weiter forciert werden. Um den Einstieg zu erschweren, spielen einbruchhemmende Fenster und Türen eine Rolle. Sie rauben den Tätern Zeit, melden jedoch den Einbruchsversuch nicht. „Daher sollten mechanische Sicherungen mit einer modernen Alarmanlage kombiniert werden, die automatisch die Notruf- und Serviceleitstelle über den Einbruchsversuch informiert“, rät Carl Becker-Christian, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik. Die wenigsten Einbrecher seien Profis, sie würden von einer Alarmanlage meist aufgehalten und abgeschreckt. Durch Maßnahmen des Wachdienstes könnten die Täter im Idealfall sogar noch auf frischer Tat ertappt werden. Alarmanlagen weisen zudem die Bewohner beim Verlassen des Hauses auf Sicherheitslücken wie offene Fenster oder Türen hin. „Sicherungstechniken sind nicht zum Selbsteinbau geeignet. Damit eine Alarmanlage fehlerfrei funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar“, so Becker-Christian. djd