Funkmotorisierte und smart gesteuerte Rollläden nutzen die Sonnenwärme in der kalten Jahreszeit als zusätzliche kostenlose Energiequelle. Das Prinzip ist einfach: Erst wenn durch die natürliche Sonneneinstrahlung eine bestimmte Raumtemperatur erreicht ist, werden die Behänge von der Smart-Home-Steuerung automatisch nach unten gefahren. In der Dämmerung und nachts bilden die geschlossenen Rollläden ein thermisches Luftpolster zwischen Fensterscheibe und Rollladenbehang. So bleibt die Wärme drinnen und die Kälte draußen. „Werden die Rollläden smart gesteuert, dann ist sichergestellt, dass sie jeden Abend genau zur richtigen Zeit schließen, ohne dass die Hausbewohner aktiv werden müssen“, erläutert Dirk Geigis, Projektleiter Kommunikation beim Hausautomationsspezialisten Somfy. Das funktioniert etwa über programmierbare Zeitschaltungen oder eine sensorbasierte Tageslichterkennung.
„Jeder Raum sollte nur so warm sein, wie es zum Wohlfühlen ideal ist, und nur dann voll beheizt werden, wenn er auch benutzt wird.“ Durch smarte Heizkörper-Thermostate lassen sich Temperaturen voreinstellen. Wenn die Thermostate vernetzt sind und zentral über ein Smart-Home-System gesteuert werden, die Temperatur in allen Zimmern per App abgesenkt werden, wenn die Bewohner das Haus verlassen, und wieder hochfahren, bevor sie heimkommen. So lassen sich die Heizkosten noch weiter senken. djd/msw