Für Garagentore wird moderner Einbruchschutz immer wichtiger. Denn die Garage ist nicht nur ein geschützter Raum für den wertvollen Pkw, sondern auch für teure Fahrräder, oft E-Bikes und hochwertige Gartenwerkzeuge. Daher sollte das Schlupfloch Garage gut abgesichert sein.
Immobilienbesitzer, die ihr Garagentor modernisieren, können gleichzeitig den Werterhalt ihrer Immobilie erreichen und Einbruchsicherheit schaffen. Aber nicht jedes Garagentor ist einbruchhemmend. Wer seine Garage mit einem entsprechenden Torschützen will, sollte auf die Widerstandsklassen von RC 1 bis 6 nach DIN EN 1627 von 2011 achten, die dafür stehen, wie lange ein Täter mit einem Werkzeug benötigt, sich Zugriff zu verschaffen. Schon ab den Widerstandsklassen RC 2 und RC 3 hält die ausgeklügelte Technik dem gewaltsamen Eindringen von Einbrechern lange Zeit stand. Einbruchhemmende Garagentore und -zugänge sind vor allem ratsam, wenn es von der Garage einen direkten Zugang zum Wohnhaus gibt.
Zunächst gilt es, den Typ und das Alter des Garagentores zu identifizieren. Man unterscheidet zwischen Sektional-, Schwing- oder Drehflügeltoren. Sind die Tore sehr alt, ist eine Umrüstung auf eine Einbruchschutzklasse nach der neusten Einbruchschutznorm DIN/TS 18194:2020-07 schon nicht mehr möglich. Bei Schwing- und Drehflügeltoren gibt es derzeit kaum Modelle, die RC 2zertifiziert sind. Unter Umständen kann auch eine Neuanschaffung nötig sein, um aktuelle Sicherheitsanforderungen der seit 2020 gültigen Einbruchschutznorm zu gewährleisten. Ist jedoch eine Umrüstung möglich, sollte gleich beides, Tor und Antrieb, erneuert werden. Anschließend passen modernes Sicherheitsbedürfnis, Aussehen und Funktionalität zusammen - wer modernisiert, investiert zugleich in den Einbruchsschutz. akz/msw