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H & H Messe Kusel

Viel zu sehen im Zelt und im Freien

H&H-Messe bietet 4000 Quadratmeter Ausstellungsfläche – Eintritt an allen Tagen gratis

Viel zu sehen im Zelt und im Freien

Sonnenschein wie bei der bis dato letzten Auflage 2017: Das wünschen sich Besucher wie Aussteller. FOTO:M. HOFFMANN

Das kann sich wahrlich sehen lassen: Mit rund 4000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wartet die Leistungsschau wieder auf. Unterm schützenden Zeltdach wie auch im Freien gibt’s also wieder drei Tage lang allerlei zu sehen, wenn am bevorstehenden Wochenende die dreitägige Kuseler Handels- und Handwerksmesse (H&H) wieder ihre Pforten öffnet.

Schon gleich beim Abbiegen von der Trierer Straße in die Marktwiese fallen die ersten Ausstellungsstücke ins Auge: Der Platz wird ausgenutzt, entlang des Jugendhauses und direkt gegenüber finden sich bereits Stände. Kaum verwunderlich: es gilt ja auch, so einiges unterzubringen. Denn allein gut 750 Quadratmeter Platz beanspruchen all jene an der Leistungsschau beteiligten Unternehmen, die mit Autos oder auch größeren Nutzfahrzeugen handeln.

Klar, dass da blank polierte Neuwagen in stattlicher Zahl anrollen beziehungsweise auf schonende Art antransportiert werden. Die Karossen brauchen reichlich Platz. Einige sind sogar im Zelt zu sehen, in dem Autohändler Plätze angemietet haben. Das Gros der Aussteller, die ihre aktuellen Modelle einem breiten Publikum präsentieren möchten, hat sich jedoch für eine größere Fläche im Freien entschieden. Den überwiegenden Teil der Ausstellungsfläche außen nehmen denn auch Autos ein.

Mittendrin ein Fahrzeug, das einige Kilometer auf der Haube hat, das aber einen besonderen Zweck erfüllt: Die Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan rührt bei der Messe die Werbetrommel für ihr Bürgerbus-Projekt. Das Gefährt ist bei der Messe zu sehen. Im Einsatz sind Busse übrigens an allen drei Messetagen: Per Bus können Messebesucher bequem vom Bahnhof zur Marktwiese gelangen.

Somit lohnt sich der Umstieg auf den Zug oder die Regio-Buslinien, um am Wochenende nach Kusel zu gelangen. Außerdem können sich Besucher so die leidige Parkplatzsuche ersparen: Denn Stellplätze für den eigenen Wagen sind in direkter Nähe des Messeplatzes doch eher rar gesät.

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Klettert bei der Messe wieder mit Kindern: „der Bäumling“ aus Rehweiler. 
FOTO: HAMM

Die Leistungsfähigkeit des Kreis Kusel sowie der angrenzenden Regionen in den Fokus zu rücken, das ist erklärtes Ziel der Messegesellschaft, die die Schau organisiert. Stadt, Kreis und Waldmohrer Gewa laden denn gemeinsam ein, sich an den drei Messetagen von besagter Leistungsfähigkeit zu überzeugen. Neuheiten wie Bewährtes gelte es zu entdecken bei den Unternehmen, die eine ansehnliche Angebotsvielfalt aus Handwerk, Handel und Dienstleistung ins Blickfeld rücken. Umfassende Information gehört dazu, vor allem wollen die Aussteller etwas zeigen.

Dazu bedarf es einiger Mühen, müssen die Aussteller doch übers Wochenende Mitarbeiter fordern, um ihre Stände zu besetzen. Mithin ist davon auszugehen, dass sich die Teilnahme für all jene lohnt, die teilweise schon seit vielen Jahren bei den Messen im Südkreis wie in der Kreisstadt Präsenz zeigen – manche sogar hier wie dort, jedes Jahr.

Entsprechend der Beteiligung der Kommunen und der Gewa an der Messegemeinschaft, repräsentieren auch die Sponsoren der H&H-Messe Stadt, Kreis und Ortsgemeinde Waldmohr: Die Kuseler Stadtwerke sind wie immer mit von der Partie, sind ohnehin seit Jahren schon in organisatorischer Hinsicht unverzichtbarer Partner. Da verlässt sich die Stadt als Ausrichterin stets auf die Kompetenz, die die Stadtwerke seit der „Übernahme“ der Messe aus den Händen der früheren Aktionsgemeinschaft Handel und Handwerk bewiesen hat.

Als unverzichtbar wird auch die Unterstützung der Kreissparkasse Kusel angesehen, die ebenfalls schon seit vielen Jahren bei der H&H mit von der Partie ist. Das in Waldmohr ansässige Werbestudio Klingbeil schließlich komplettiert das Sponsorentrio.

INFO

— Kuseler Handwerks- und Handelsmesse. Von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. März, auf der Marktwiese („Messeplatz“).
— Geöffnet ist die Leistungsschau am Freitag von 14 bis 18.30 Uhr, am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.
— Der Eintritt ist an allen Tagen frei.


Wechselvolle Messegeschichte währt fast schon vier Jahrzehnte

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Aus dem Erinnerungsalbum früherer H&H-Messen im Gewerbegebiet: Die Aufnahme von der Eröffnung entstand 1998. FOTO:HAMM

Was sich da vor drei Jahrzehnten abgespielt hat, ist bis heute unerreicht: Ende der 1980er Jahre hatte die H&H-Messe ihren absoluten Höhepunkt erreicht – was Aussteller, aber auch was die Besucher betrifft. Unfassbar groß war damals der Ansturm. Und kurz darauf war Schluss.

Das Aus, das die Aktionsgemeinschaft Handel und Handwerk damals für die Messe verkündete, blieb nicht endgültig. Es folgten Versuche, die Messe neu zu beleben –was allerdings eher wenig von Erfolg gekrönt war. Bis dann – nach weiterer Durststrecke – die Stadt das Ruder übernahm. Dann ging’s wieder aufwärts, und inzwischen hat sich die Leistungsschau wieder prima entwickelt.

Am Anfang stand eine Erfolgsgeschichte. Rasant ging’s nach oben, nachdem die „Aktionsgemeinschaft Handel und Handwerk“ – daher rührt auch der Markenname H&H – ihren Versuchsballon hatte steigen lassen. Jene Gemeinschaft, ein Zusammenschluss von Unternehmen, die im Gewerbegebiet „Brühl“ ansässig waren beziehungsweise bis heute dort ansässig sind – hatten Anfang der 1980er Jahre die Idee umgesetzt, ihre Angebote mal gemeinsam der Öffentlichkeit zu präsentieren und eine kleine Messe auf die Beine zu stellen. Nicht mal mehr Zeitzeugen vermochten allerdings gegen Ende der ersten Messe-Ära das Jahr der Premiere genau zu nennen. In Erinnerung war nur geblieben: Die Aussteller wurden überrannt. Die Messe, fortan jährlich fest im Kalender verankert, wuchs und wuchs, wurde zur Blütezeit Ende der 1980er Jahre sogar mal auf dreieinhalb Tage ausgeweitet.

Der Bruch kam, als die Ausstellungsfläche im Gewerbegebiet nicht mehr genutzt werden konnte. Sie wurde damals bebaut. Heute steht dort eine Autowaschanlage. Die Messe wanderte in die Innenstadt, kam dort aber anfangs so recht nicht wieder auf die Beine. Erst seit etwa zehn Jahren zeigt die Kurve wieder nach oben. cha

Offizieller Startschuss fällt am Freitag

Offiziell eröffnet wird die H&HMesse am Freitag. Kusels Landrat Otto Rubly, der als Schirmherr fungiert, heißt Aussteller und die ersten Gäste gegen 14 Uhr willkommen. Dem schließt sich Kusels Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel an, die als Hausherrin mit dabei ist – die Stadt tritt schließlich als Veranstalter auf. Ebenfalls gern gesehener Gast bei der Eröffnung: die amtierende Kuseline Lena Geuer aus Rammelsbach. Gleich nach der Begrüßung machen sich die Ehrengäste zum gemeinsamen Rundgang auf. cha

Gastronomie für Messetage gerüstet

Selbstverständlich sollen sich die Messebesucher auch stärken können. Vor, während oder nach einem Rundgang bietet sich ein Abstecher ins Bewirtungszelt an. Dieses ist mit dem Ausstellungskomplex verbunden, jedoch auch über einen separaten Eingang zu betreten. Drei Unternehmen aus dem Kreis kümmern sich ums leibliche Wohl der Messebesucher. Die Firma Getränke Simon aus Kusel, die Bäckerei Müller mit Sitz in Konken sowie die Metzgerei Clos aus Wahnwegen haben vieles im Angebot, was den Aufenthalt bei der H&H-Messe angenehmer macht.

Im Zelt richtet die Bäckerei Müller ein Café ein. Sitzplätze gibt es im Gastrozelt zur Genüge. Am Sonntag ist im Bewirtungszelt übrigens auch Frühschoppen vorgesehen. Für musikalische Unterhaltung sorgt von 11 bis 14 Uhr die Blaskapelle „Horrido“. cha

Drei Tage Messe – zwei Tage Kunsthandwerk

Während die Messezelte und Stände auf der Marktwiese an drei Tagen ihre Pforten öffnen und die Verbraucherschau bereits am Freitag, 8. März, eingeläutet wird, entfaltet sich das Angebot der Aussteller beim Kunsthandwerkermarkt erst am Samstag im Innenhof der Tuchfabriken. Der Markt lädt am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr zum bummel und Schauen sowie auch zum Erwerb der selbstgefertigten Stücke ein. cha

Baustelle ab Freitag bequemzu passieren

Die Baustelle in der Trierer Straße Ecke Gartenstraße sollte keine Probleme bereiten. An dem neuralgischen Punkt werde zur Messe bestmöglich einWeg bereitet, versicherte Kusels Stadtbürgermeisterin Ulrike Nagel auf Anfrage. Seit Monaten ist die Trierer Straße für Autos nicht passierbar. Die Umleitung durch die Ringstraße jedoch werden Fußgänger nicht in Kauf nehmen müssen: Laut Nagel wird der eine Bürgersteig bestmöglich präpariert, so dass Fußgänger bequem darauf laufen können.

Dies sei wichtig, um eine möglichst direkte fußläufige Verbindung zwischen Marktwiese und Innenstadt zu schaffen – das gilt vor allem für den Sonntag, wenn die Geschäfte in der Fußgängerzone und der Bahnhofstraße ihre Pforten öffnen und es sich anbietet, einen Messebesuch mit einem Einkaufsbummel zu verbinden. cha