Anzeigensonderveröffentlichung
Grumbeertag in Grünstadt

Pizza und Pasta aus frischen Zutaten

Neu im WFI: Samstag soll das italienische Restaurant Donna Terra am Schillerplatz öffnen

Pizza und Pasta aus frischen Zutaten

Ibadet Zidi und seine Frau Deti wollen am Samstag ihr Restaurant eröffnen. FOTO: BENNDORF

Eigentlich hatte Ibadet Zidi sein italienisches Restaurant Donna Terra schon vor einigen Wochen öffnen wollen, aber es kam – wie vielerorts – zu Lieferverzögerungen. Jetzt endlich kamen die Kücheneinrichtung und die Theke, sodass der Gastronom guter Hoffnung ist, morgen zum Grumbeertag die ersten Gäste empfangen zu können.

Neu im WFI: Samstag soll das italienische Restaurant Donna Terra am Schillerplatz öffnen

Zidi hat nach eigenen Angaben rund 150.000 Euro in die Hand genommen, um die Räume des ehemaligen Cafés 1987 für seine Bedürfnisse herzurichten. „Der Zustand war okay, aber das war alles nicht geeignet für ein Restaurant“, findet der Kosovare, der 1992 nach Deutschland kam. Während des monatelangen Umbaus habe er Decke und Boden herausgerissen, die Anzahl der Toiletten sei von fünf auf drei reduziert und der einstige, „als Besenkammer genutzte“ Flur ausgebaut worden. 75 Sitzplätze werde er drinnen schaffen und 115 draußen in der Fußgängerzone und auf dem Schillerplatz.

Der 42-Jährige entschied sich im Lokal für dunkle Möbel und Lampen vor der mit Blattgold belegten und entsprechend teuren Tapete. Ein besonderer Hingucker: Der Treppenabgang in den Keller, wo Wein von fünf hiesigen Winzern gelagert werden soll, wurde mit goldfarbenen Stangen eingefasst. „Die Tür vor den Stufen kann ich mit einer Fernbedienung öffnen“, beschreibt er ein Detail.

In der offenen Küche werde ausschließlich Frischware verarbeitet. „Bei mir gibt es keine Tiefkühlprodukte“, versichert er. Sein Koch habe 30 Jahre Erfahrung. Angeboten werden solle ein bezahlbarer Mittagstisch für die Menschen, die in der Stadt arbeiten. „Auf das Essen werden sie nicht lange warten müssen“, so Zidi, der ins Wirtschaftsforum eingetreten ist. In Frankfurt am Main hat er schon ein Restaurant mit gleichem Namen betrieben. Wegen Corona habe es dann im Frühjahr 2020 geschlossen werden müssen, „und als ich im Juni wieder aufmachte, kamen kaum noch Gäste wegen der Auflagen“. Außerdem habe ihm schwer zu schaffen gemacht, dass der Flughafen nur noch sehr eingeschränkt genutzt wurde und dort bis heute kein normaler Betrieb herrscht.

Der gelernte Fliesenleger hat schon viel in seinem Leben gemacht, unter anderem einen Limousinen-Service für Geschäftsreisende gegründet. Zuletzt habe er mit zwölf Mitarbeitern Chauffeurdienste in 14 Autos und zwei Bussen angeboten. Im Donna Terra Grünstadt werden er und seine Frau Deti sechs Beschäftigte haben. abf
 

Grünstadt#Essbar wird gut angenommen

Der Grumbeertag wird nicht wie geplant vom Wochenmarktfest begleitet, wie Citymanagerin Susanne Kramer bedauernd mitteilt. Die Veranstaltung, die eigentlich im März 2020 über die Bühne gehen sollte und immer wieder verschoben wurde, soll nun im April 2022 stattfinden.

„Nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung hätten wir den Carrières-sur-Seine-Platz einzäunen müssen, um eine Zugangssteuerung gewährleisten zu können“, erläutert Kramer.

Sehr erfreulich sei, wie das Projekt Grünstadt#Essbar angenommen werde. „Der Renner ist krause Petersilie“, berichtet sie von einem überraschenden Ergebnis. Die Kräuter warten in bunten Kästen – vor allem auf dem Carrières-sur-Seine-Platz und am Rathaus im Kreuzerweg – darauf, geerntet zu werden. Vor dem ehemaligen Brauhaus, in dem vorübergehend die Stadtbücherei untergebracht ist, stehen zwei Behälter, die von zwei Jugendlichen besonders schön mit dem Räuber Hotzenplotz und der Tigerente bemalt worden sind. Bei der Ernte gingen die Leute behutsam vor, hat die Stadtmanagerin beobachtet. „Sie nehmen eine Schere oder ein Messer, reißen es nicht einfach heraus.“ Der Bauhof kümmere sich „rührend um die Nachpflanzung“, lobt Kramer. Sie kündigt an, dass im kommenden Jahr weitere Kübel mit Kräutern aufgestellt werden, etwa im Schlosspark an der Martinskirche. Und sie betont, dass für die Pflege noch Paten gesucht werden. abf