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Wenn Simone Kallien-Schönhöfer über ihren Beruf als Malermeisterin und Betriebswirtin im Handwerk spricht, kommt sie regelrecht ins Schwärmen. Die Vielseitigkeit der Arbeiten, der Kontakt mit den Kunden und die Befriedigung, wenn ein Auftrag zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigt werden konnte, sind für sie ganz wichtig.
Die Juniorchefin im Malerbetrieb Schönhöfer in Neuhofen bedauert lediglich, dass sich so wenige für einen Beruf im Handwerk entscheiden. In der Berufsschule, in die Azubis des Betriebs Schönhöfer gingen, belegten die Maler und Lackierer trotz der abwechslungsreichen Ausbildung nur noch eine Klasse. Viele Azubis sprängen bereits während der dreijährigen Lehrzeit ab, und nur noch eine Handvoll bestehe am Ende tatsächlich die Prüfung.
Kallien-Schönhöfer bedauert, dass bei vielen Lehrlingen der Anspruch fehle und sie von sich aus wenig dazu beitrügen, die Ausbildung erfolgreich zu Ende zu bringen. „Dabei ist gute Handwerksarbeit in jeder Branche gefragt. Man lernt von der Pike auf Zuverlässigkeit in terminlicher und fachlicher Hinsicht und natürlich auch die ordnungsgemäße Ausführung einer Leistung“, sagt sie.
Ende 2018 galt das Handwerk mit 27 Prozent aller in Deutschland registrierten Unternehmen als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Wenn auch über 27 Prozent aller Lehrlinge im Handwerk ausgebildet wurden, bleiben doch jedes Jahr noch viele Ausbildungsplätze unbesetzt, erläutert ein Faltblatt des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Die Aktion „Modernes Handwerk“ mit dem Wettbewerb „Kleine Hände, große Wirkung“ versucht, den unbesetzten Lehrstellen entgegenzuwirken. Um schon frühzeitig das Interesse an handwerklicher Arbeit zu wecken, gehen schon Kindergartenkinder mit Handwerkern auf Entdeckungsreise durch den Betrieb. Kallien-Schönhöfer beteiligt sich mit den Kindergärten von Neuhofen und Waldsee an der Aktion. Sie erklärt den Kindern Werkzeuge und gibt ihnen Materialien zum Ausprobieren in die Hände. Im Anschluss gestalten die Kinder gemeinsam ein Poster, mit dem sie sogar einen Preis gewinnen können. „Damit bei Schülern vielleicht der Funke überspringt, empfehle ich generell ein Praktikum, um in den Beruf hineinzuschnuppern. Für Aufmaße und Materialmengen sollte man gut rechnen können“, weiß Kallien-Schönhöfer.
Im dualen Ausbildungssystem mit Tätigkeit im Betrieb, Berufsschule, Werkstattschule und überbetrieblicher Ausbildung werden während der dreijährigen Ausbildungszeit auch Materialkunde, Schriften, Farbenlehre, Anwendungstechniken und vieles mehr vermittelt.
Am Montag, 18. November, öffnet beim Autohaus Groh GmbH & Co. KG das neue Reifen-Express-Service-Center für alle Fahrzeugmarken und -typen. Bettina Groh, Geschäftsführerin in dem Neuhofener Unternehmen, freut sich auf die Eröffnung.
Im Betrieb Schönhöfer gibt es unter den 20 Mitarbeitern viele langjährig beschäftigte Gesellen, die alle Neuanlagen, Instandsetzungen und Verschönerungen am und im Haus fachgerecht ausführen. Seit der Gründung des Betriebs 1981 hat sich das Familienunternehmen am Markt etabliert und laut Kallien-Schönhöfer einen außerordentlich guten Ruf auch als Ausbildungsbetrieb erworben.
Seniorchef und Malermeister Werner Schönhöfer hat sich über die Jahre einen zuverlässigen Mitarbeiterstamm aufgebaut und kümmert sich mittlerweile vor allem um Kundenakquise und Beratung. Sigrid Schönhöfer ist im Büro für die Verwaltungsarbeit des Betriebes zuständig. Das Arbeitsgebiet von Sohn Markus Schönhöfer, ebenfalls Malermeister und Betriebswirt im Handwerk, ist vor allem die Ausführung von Fassadenarbeiten. Tochter Simone Kallien-Schönhöfer hat sich auf die Ausstattung der Räume mit eleganten Tapeten, Wandgestaltung und modernen Bodenbelägen spezialisiert.
Im Januar beginnt für die Schulabgänger wieder die Zeit der Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz. Familie Schönhöfer würde sich über das Interesse junger Menschen für den Beruf freuen. Gerne stehen sie für alle Fragen zur Ausbildung zur Verfügung. |aar
INFO
Malerbetrieb Schönhöfer,
Benzstraße 9, 67141 Neuhofen
Telefon: 06236 53790
Reifen-Center eröffnet beim Autohaus Groh
Am Montag, 18. November, öffnet beim Autohaus Groh GmbH & Co. KG das neue Reifen-Express-Service-Center für alle Fahrzeugmarken und -typen. Bettina Groh, Geschäftsführerin in dem Neuhofener Unternehmen, freut sich auf die Eröffnung.
Durch den Kundenzulauf aus Ludwigshafen und dem Umland platzte der Werkstattbereich aus allen Nähten. Deshalb fiel die Entscheidung, die ehemalige Neuwagenhalle umzubauen und mit dem modernsten Reifenregalsystem und neuen Maschinen auszustatten“, berichtet Groh. Damit ergeben sich größere Kapazitäten zur Einlagerung von Reifen, die bei weitestgehend gleichbleibender Temperatur gelagert werden können. Außerdem werden die Reifen gelegt und nicht mehr gestellt, wodurch Druckstellen vermieden werden.
Sensoren in der Wuchtmaschine messen die optimale Auswuchtung und erkennen die perfekte Platzierung der Gewichte. Zwei Monteure sind eigens im Reifen-Center beschäftigt und kümmern sich dort um die Kundenwünsche. Weitere Fachkräfte sind willkommen. Auch Schulabgänger auf Ausbildungsplatzsuche können sich bewerben. Gerade wurde der Betrieb Groh von Auto-Bild für dieses Jahr als eine von 1000 besten Werkstätten im Bundesgebiet ausgezeichnet. |aar