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Gesundheit & Wohlbefinden

Vorsicht beim Wintergrillen

Sicherheit am Lagerfeuer und Erste Hilfe bei Verbrennungen

Vorsicht beim Wintergrillen

Im Trend: Wintergrillen. FOTO: STOCK ROCKET - STOCK.ADOBE.COM

Spaß ohne Reue: Wie Grillfans Pannen und Unfälle beim Wintergrillen vermeiden, wissen Dimitar Gouberkov, Unfallexperte der Ergo-Versicherungen, und Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der Krankenkasse DKV.

Sicherheit am Lagerfeuer und Erste Hilfe bei Verbrennungen

Besonders wichtig ist demnach ein sicherer Standort für den Grill. Idealerweise ist der Platz trocken, vor Wind geschützt, in der Nähe des Hauses und hat genügend Abstand zu brennbaren Materialien. Und ganz wichtig: Egal wie ungemütlich das Wetter ist, der Grill muss im Freien bleiben. Nicht nur, weil die Brandgefahr in Wohnräumen besonders hoch ist: „Hier kann auch das Kohlenmonoxid, das beim Abbrennen von Holzkohle oder Grillbriketts entsteht, nicht abziehen. Das kann zu gefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftungen führen“, warnt DKV-Experte Reuter.

Im Winter setzt die Dämmerung schon am Nachmittag ein, innerhalb kürzester Zeit ist es dunkel. „Umso wichtiger ist es, auf eine gute Beleuchtung zu achten“, empfiehlt der Unfallexperte von Ergo. Denn sobald es anfängt zu dämmern, kann es Sicherheit am Lagerfeuer und Erste Hilfe bei Verbrennungen leicht zu einem Sturz über einen Ast oder ähnliches kommen.

Warm und nicht leicht entzündbar – so lautet der Tipp für die geeignete Kleidung beim Wintergrillen. Der Grillmeister sollte zudem auf eng anliegende Kleidung setzen, damit sie beim Hantieren mit Grillzange und Grillgut nicht stört.

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einer Verbrennung, rät Reuter, die verletzten Körperpartien mit feuchten, sauberen Tüchern zu kühlen und vor Verschmutzungen zu schützen. Auf keinen Fall mit eiskaltem Wasser oder Eis kühlen. Das schädigt die verletzte Haut noch mehr. Auch Hausmittel wie Mehl, Butter, Öl oder Zahnpasta gehören nicht auf die Brandwunde. Sie können Infektionen begünstigen und die Verletzung verschlimmern. Brandsalbe hingegen kann helfen, ebenso wie Brandblasen mit kaltem Wasser zu kühlen. Mit offenen Brandwunden besser einen Arzt aufsuchen, auch wenn sich der verbrannte Bereich nah an Gelenken oder im Gesicht befindet. Auch beruhigende Worte sind empfehlenswert, um einen Schock als Folge der Verbrennung zu verhindern. msw