Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind wichtig – für die Zahngesundheit, aber auch für die Krebsfrüherkennung. Denn bei der Untersuchung inspiziert der Zahnarzt nicht nur die Zähne, sondern er achtet zudem auf Veränderungen in der Mundhöhle und an der Mundschleimhaut. Darauf weist die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Rheinland-Pfalz hin.
Zahnärzte können Veränderungen im Mund richtig einordnen – Frühe Befunde verbessern Heilungschancen
Jährlich erkranken in Deutschland der KZV zufolge rund 10.000 Menschen neu an einem bösartigen Tumor in der Mundhöhle und an der Zunge. Auch bei Mundkrebs gilt: Die Heilungschancen stehen umso besser, je früher eine Erkrankung diagnostiziert wird. Zahnärzte seien daher prädestiniert, Mundhöhlenkrebs oder dessen Vorstufen rechtzeitig zu erkennen und womöglich Schlimmeres zu verhindern. Die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt ist somit zugleich Krebsvorsorge, betonen die Experten.
Mundhöhlenkrebs entwickelt sich meist schleichend. Wie andere Krebsformen auch, entsteht er nicht über Nacht, sondern entwickelt sich meist langsam aus Vorstufen über einen langen Zeitraum von Monaten, manchmal Jahren. Im frühen Stadium verursacht Mundhöhlenkrebs bei vielen Betroffenen Zahnärzte können Veränderungen im Mund richtig einordnen – Frühe Befunde verbessern Heilungschancen keine Beschwerden. Er zeigt sich häufig nur in kleinen, schmerzlosen Veränderungen, die der Experte aber einzuordnen weiß. Patienten sollten ihren Zahnarzt daher immer auch auf spürbare Veränderungen im Mund- oder Rachenraum hinweisen, empfiehlt die KZV Rheinland-Pfalz. Eine Entzündung, die nicht abheilt, Schwellungen und Verhärtungen der Mundschleimhaut, nicht abwischbare weiße Beläge oder dunkelrote Flecken können auf eine Erkrankung hindeuten und sollten abgeklärt werden.
Die KZV Rheinland-Pfalz sichert die flächendeckende zahnärztliche Versorgung der etwa 3,4 Millionen gesetzlich versicherten Patienten in Rheinland-Pfalz und vertritt die Interessen der rund 2700 Vertragszahnärzte im Land. msw