Essen ist lebenswichtig und schenkt Genuss. Vernünftige, gesunde Ernährung macht weniger anfällig für Krankheiten, aktiver, leistungsfähiger, ausgeglichener und erhöht so die Lebensqualität. Aber sich gesund zu ernähren ist in der heutigen Lebenswelt für viele Menschen nicht selbstverständlich. Deshalb hat sich die IKK Südwest zu einer ihrer Aufgaben gemacht, das Wissen um richtige Ernährung zu fördern und nicht nur ihre Versicherten dafür zu begeistern.
IKK Südwest berät individuell – „Ernährungsführerschein“ für Schüler
Viele Menschen haben den vernünftigen Umgang mit dem Essen in Zeiten des Überflusses verlernt, was oft zu Übergewicht beziehungsweise zu ernährungsbedingten Erkrankungen wie Bluthochdruck oder erhöhten Cholesterinwerten führt. Um dem zu begegnen, berät die IKK Südwest ihre Versicherten individuell in allen Fragen zur gesunden Ernährung, erklärt Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstandsvorsitzender der Innungskrankenkasse, die in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland gut 630.000 Versicherte betreut. Diese persönliche Beratung berücksichtige, dass es die für alle zugleich ideale Ernährung nicht gibt. „Was alles zu einer richtig gesunden Ernährung gehört, hängt von jedem Menschen ganz persönlich ab.“ Ziel der kostenfreien Ernährungsberatung sei eine individuelle Ernährungsweise, „die gesund ist und einfach gut tut“. Dabei spiele etwa eine Rolle, ob jemand gern selbst kocht, ob er oder sie es lieber einfach oder lieber raffiniert mag, Vegetarier ist oder vegan lebt, ob gerade eine Diät wie „Low Carb“ ansteht oder einem Ernährungstrend wie etwa „Paleo“ gefolgt wird. „Unsere Experten geben entsprechende Tipps und Hintergrundinfos, beraten individuell – persönlich und digital, im Chat, per Telefon oder im Kundencenter“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende.
Die Bereitschaft zu und die Freude an gesunder Ernährung hängt aber auch davon ab, ob Menschen schon in jungen Jahren an sie herangeführt werden. Auch das berücksichtigt die IKK Südwest und beginnt bereits in Kindergärten und Grundschulen damit. Für die dritten Grundschulklassen bietet sie zum Beispiel gemeinsam mit den rheinland-pfälzischen und hessischen Landfrauen den „Ernährungsführerschein“ an. Das ist ein praxisorientiertes Unterrichtskonzept: „Die Schüler lernen spielerisch in sechs bis sieben Doppelstunden kleine Gerichte zuzubereiten, Portionsgrößen einzuschätzen, Lebensmittel mit allen Sinnen wahrzunehmen und vieles mehr“, schildert Loth. Die Speisen werden im Klassenzimmer von den Drittklässlern angerichtet. „Im Vordergrund stehen Spaß und kindgerechte Wissensvermittlung“. Zuletzt legen die Kinder eine schriftliche sowie eine praktische „Führerscheinprüfung“ ab, indem sie Gästen ein kaltes Büfett bereiten. wip