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Frankenthal alles in (m)einer Stadt

Lichterzauber und Nikolaus

Frankenthaler Weihnachtsmarkt lockt zum Bummeln und Genießen

Lichterzauber und Nikolaus

Ganz heimelig soll es in der Budenstraße auch in diesem Jahr werden beim Frankenthaler Weihnachtsmarkt. ARCHIVFOTO: BOLTE

Glühwein in der Hand, Plätzchenduft in der Nase, Weihnachtslieder im Ohr – jährlich lockt der Frankenthaler Weihnachtsmarkt von Ende November bis Ende Dezember auf den Rathausplatz. Rund um den festlich geschmückten Weihnachtsbaum warten Geschenkideen und kulinarische Verführungen auf die Besucher.

Trotz Energiekrise und allgegenwärtiger Corona soll der Frankenthaler Weihnachtsmarkt im Alltagstrubel ein Ort sein, an dem man abschalten, lecker essen und wärmenden Glühwein genießen kann. Bis 29. Dezember ist er täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet – nur von Heilig Abend bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag bleiben die Buden dicht.

Lichterzauber wird es trotzdem geben: Täglich von 17 bis 21 Uhr leuchtet in der Innenstadt die Weihnachtsbeleuchtung, energiesparend mit Led-Lämpchen. Allerdings, die Anzahl der Lichter fällt insgesamt etwas schmäler aus. Damit will sich auch die Stadtverwaltung der Energiekrise stellen, verzichtet auf einen Teil der Weihnachtsbeleuchtung, heißt es seitens der Verwaltung. So bleiben beispielsweise die Platanen auf dem Rathausplatz in diesem Jahr dunkel, ebenso das Rathaus.

Glühwein und Bratwurst, Handbrot mit Schinken-Käseoder Champignon-Käse-Füllung, Pasta und Panini, Suppen und Brezelknödel laden zur Vesperpause ein. Statt der Eisbahn, die der Schausteller wegen zu erwartender hoher Energiekosten abgesagt hat, gibt es in der Erkenbertruine ein Kinder-Wonderland, bei dem natürlich die in den Vorjahren immer beliebte Kindereisenbahn „Lilliput-Express“ und ein Kinderkarussell keineswegs fehlen dürfen.

In den Weihnachtsbuden rund um den Weihnachtsbaum gibt es natürlich nicht nur Glühwein und verschiedenste Leckereien. Auch Dekoartikel, Schmuck aus Silber und Edelstahl, Wollkleidung, Holz- und Bastelarbeiten, Gemälde, Lampen, ein Pfälzer Dubbe-Sortiment oder Weihnachtskränze präsentieren Hobbykünstler – als Geschenkidee für Freunde und Verwandte oder für den Käufer selbst. Aber Handwerkskunst entsteht auch direkt vor Ort: Reinhard Schoninger lässt sich beim Flechten über die Schulter gucken vom 5. bis 7. und vom 19. bis 29. Dezember.

Am Dienstag, 6. Dezember, ab 18 Uhr kommt dann auch der Nikolaus zu den Kindern. Begleitet wird er vom Chor der Mennoniten Brüdergemeinde, der sein Ständchen auf den Stufen der Dreifaltigkeitskirche darbietet. Ansonsten wird es keine Adventskonzerte und auch kein Bühnenprogramm auf dem Weihnachtsmarkt geben in diesem Jahr.

Weihnachtliche Weisen erklingen aber in der Musikschule am Stephan-Cosacchi-Platz. Vom 1. bis 22. Dezember, jeweils montags bis freitags ab 17 Uhr, öffnet sich ein Fenster am Gebäude der Musikschule, und täglich wechselnde Ensembles werden musizieren.

Zum zweiten Mal lädt in diesem Jahr auch der Einzelhandel zum „Fensterzauber“ ein. Hier gilt es, das schönste Weihnachtsschaufenster auszuwählen – und dabei vielleicht noch etwas zu gewinnen.

Schaufenster Frankenthaler Geschäfte damals und heute, sind Thema einer 90-minütigen Stadtführung, die der Altertumsverein vom 12. bis 16. Dezember täglich unter dem Motto „Lichterglanz und Stadtgeschichte“ anbietet. Um die Geschichte der Stadt über die Jahrhunderte geht es bei der Stadtführung „Von Tor zu Tor“ am 3. Dezember, 15 Uhr, ab dem Wormser Tor: Vorbei geht es an der Ruine der ehemaligen Stiftskirche St. Maria Magdalena bis zum Speyerer Tor. Nicht zu vergessen: Ein Weihnachtsgewinnspiel richtet wieder der City- und Stadtmarketingverein aus. Für Einkäufe ab zehn Euro gibt es Gewinnspielkarten.

INFO

Detail zum Programm unter www.frankenthal.de/weihnachtsmarkt und www.citymarketing-ft.de .