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Geschäftsführer Martin Mütsch stellt an sein Haus des Sehens in Landau hohe Ansprüche. Davon profitieren die Kunden und die Mitarbeiter. Fachkundig zu beraten bedeutet für das neunköpfige Team, die Bedürfnisse der Kunden maximal zufriedenzustellen und ihre Fehlsichtigkeit bestmöglich auszugleichen.
Martin Mütsch spricht von einem familiären Verhältnis im Team, in dem drei Augenoptikermeister tätig sind. „Jeder Mitarbeiter setzt sich extrem für das Geschäft ein.“ Hierarchische Abstufungen gebe es nicht, jeder verantworte seinen eigenen Bereich. Gemeinsam stellt das Team auch neue Mitarbeiter ein und verbringt einmal im Jahr ein Wochenende zur Teamentwicklung. Jeder entscheidet selbst, wie viele Urlaubstage er in einem Jahr benötigt und nimmt sie sich.
Hohe Ansprüche werden im Haus des Sehens an die Hersteller gestellt. Mütsch ist es wichtig, dass für die Brillen nirgendwo unmoralische Arbeitsbedingungen herrschen – zum Beispiel dürfen keine Kinder arbeiten müssen, müssen Menschenrechte beachtet werden und darf die Versammlungsfreiheit nicht ignoriert werden. Um das sicherzustellen, werden in dem Landauer Optikergeschäft ausschließlich Waren aus Europa angeboten.
Mütsch spricht beim Haus des Sehens vom „ersten Sehzentrum in Rheinland-Pfalz“. Dieses Siegel wird von der wissenschaftlichen Vereinigung für Augenoptik und Optometrie vergeben. Zusätzlich sei man im Haus des Sehens als „Gleitsichtexperte plus“ besonders kompetent bei Gleitsichtbrillen.
Die Kunden können sich beim Besuch darauf verlassen, dass ihre Augen umfassend untersucht werden und sie bei Auffälligkeiten darauf hingewiesen werden, dass sie einen Augenarzt aufsuchen sollten. Bei diesen Untersuchungen sind Geräte auf dem neusten Stand der Technik im Einsatz.
Die Kunden kommen laut Mütsch aus ganz Deutschland und dem Ausland ins Haus des Sehens, wenn sie zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder einem Schädelhirntrauma eine Spezialanpassung, eine sogenannte VMV-Brille, benötigen. „Da sind wir weltweit die einzigen, die so etwas anbieten.“ Hilfe gibt es bei einer „Hemianopsie“, bei einem Gesichtsfeldausfall. Oder mit Spezialgläsern bei einer „Makuladegeneration“, einer Erkrankung, die das Auge an der Makula angreift.
Im Haus des Sehens wird auch Kultur geboten. Kunstausstellungen und vier bis fünf Konzerte im Jahr sorgen für Stimmung. Musikalisch wird meist Blues geboten, beim nächsten Konzert gibt es Metal.
Und: Martin Mütsch war ehrenamtlicher Entwicklungshelfer: Im afrikanischen Malawi verhalf er den Einheimischen mit dem Verein Brillenwerk zu Brillen.
INFO
Haus des Sehens, Obertorplatz 4, Landau, Telefon 06341 9946644, www.haus-des-sehens.com und www.facebook.com/hausdessehenslandau. Geöffnet montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr; nach Vereinbarung montags bis samstags von 8 bis 22 Uhr. tkn