Das Haus des Sehens besteht seit 2011 am Obertorplatz 4. Das Team der Augenoptiker legt besonders Wert auf Nachhaltigkeit der Produkte. So bezieht man Gläser und Brillengestelle überwiegend von Lieferanten aus Europa. Um den Kunden die optimale Qualität zu bieten, ist ein Großteil der Brillenfassungen in höherem Preissegment angesiedelt. Darunter gibt es Fassungen aus Bioacetat, ein aus Baumwollabfällen recyceltes stabiles Material. Einer dieser Hersteller kommt aus der Pfalz. „Wir bieten unseren Kunden individuelle Fassungen in hoher Qualität, keine Massenware“, sagt Aljona Pede, zuständig für Organisation und Social Media im Haus des Sehens. „Beim Einkauf, bei der Auswahl der Produkte sind alle Mitarbeiter hier im Haus beteiligt. Wir wählen die Brillenfassungen unseres Sortiments mit Herz und nach Intuition aus.“
Das Haus des Sehens verfügt über zwei Patente für therapeutische Brillen. Eine Abteilung widmet sich dem hilfstherapeutischen Bereich. Durch spezielles Einschleifen entstehen hochwertige Präzisionsgläser. Solche therapeutische Brillen werden für Menschen benötigt, die einen Schlaganfall oder ein Schädelhirntrauma erlitten haben, bei denen seitdem die Sicht beträchtlich eingeschränkt ist. Die hilfstherapeutischen Brillen ergänzen eine Ergotherapie oder Physiotherapie. Hier nimmt sich das Team für den Kunden genügend Zeit, um eine Verbesserung der Sehleistung zu ermöglichen. Es wird darauf geachtet, welche Fortschritte nach Wochen oder Monaten durch die Therapien erzielt wurden.
Auf Sehschwäche bei Kindern und Jugendlichen hat sich das Augenoptikerteam spezialisiert, da Kurzsichtigkeit Kindern in den vergangenen Jahren in den kontinuierlich zugenommen hat. Als Sehhilfe wird ein spezielles Brillenglas verwendet, welches den fortschreitenden Prozess verlangsamen kann. Im Sortiment finden Jungs und Mädchen aktuell beliebte Brillenfassung-Motive, mit denen sie sie wohlfühlen.
Zurzeit besteht das Augenoptiker-Team im Haus des Sehens auf zwölf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, darunter fünf Augenoptikermeister. Das Unternehmens verfügt über eine eigene Werkstatt, wo die meisten Gläser vor Ort eingeschliffen werden. Auf der firmeneigenen Homepage und via Instagram beantwortet das Augenoptikerteam gerne sämtliche Fragen rund um das Sehen.
Man bietet außerdem regelmäßig Veranstaltungen im eigenen Haus wie Kunstausstellungen und Lesungen an. Zur Zeit ist eine Doppelausstellung von Sonja Bittlinger und Stefan Bär in den Geschäftsräumen zu besichtigen. Am 14. Juli gibt es die nächste Vernissage mit zwei namhaften Künstlern.
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