Frauen können auf vielfältige Art Hauptakteure sein. Als selbstständige Unternehmerinnen, Meisterinnen, Gründerinnen, gemeinsam mit dem Partner oder Nachfolgerinnen im Familienbetrieb haben sich viele von ihnen ihren Platz in Führungspositionen erobert.
Dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zufolge erfolgt fast jede vierte Gründung im Handwerk durch eine Frau und jeder fünfte Handwerksbetrieb wird von einer Frau geführt. Außerdem sind mehr als 75 Prozent der Handwerksbetriebe Familienbetriebe, die gemeinsam geleitet werden, berichtet der Zentralverband weiter.
Schaut man branchenübergreifend, wird klar, dass sogar knapp ein Drittel (29 Prozent) Frauen in deutschen Führungsetagen in Handel, Produktion und im Dienstleistungssektor arbeiteten. So die Zahlen des Statistischen Bundesamts für 2021. Obwohl sich dieser Anteil seit einigen Jahren auf ähnlichem Niveau bewegt, lässt er auf Mut und Initiative von Frauen schließen, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen, die Region bereichern und voranbringen, Arbeitsplätze sichern und schaffen - das gilt natürlich auch in der Barbarossastadt und in der Nordpfalz. Besonders vor dem Hinblick mit der oft vorhandenen Doppelbelastung als Familienmanagerin ist das eine starke Leistung.
Umdenken ist weiterhin angesagt bei Eltern, in Firmen und der Gesellschaft insgesamt, denn Frauen eignen sich genauso für die Spitze wie Männer. In den Führungsetagen rücken Arbeitsklima, Führungskultur, Kommunikation, Arbeitsorganisation und Personalentwicklung verstärkt in den Fokus - gerade hier können Frauen die Entwicklung vorantreiben. hani