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Energiesparen

Grünstadt: Öko-Strom selbst erzeugen und verbrauchen

Die Grünstadter Stadtwerke bieten Photovoltaik-Anlagen auch als Pachtmodell an.

Grünstadt: Öko-Strom selbst erzeugen und verbrauchen

Strom kann man ganz einfach über eine Photovoltaikanlage vom eigenen Hausdach erzeugen. FOTO: SWEN/GRATIS

Gerade in Zeiten mit stark schwankenden Energiepreisen lohnt sich die Investition in neue Technik mit erneuerbaren Energien besonders. Als Alternative zu alten Öl-/Erdgasheizungen bieten sich aktuell besonders Wärmepumpen an Eine Wärmepumpe gewinnt etwa 75 Prozent ihrer Energie aus Umweltwärme (Luft, Boden oder Grundwasser), nur 25 Prozent sind als elektrische Antriebsenergie nötig. Diesen Strom kann man ganz einfach über eine Photovoltaikanlage vom eigenen Hausdach selbst erzeugen, wie die Stadtwerke Grünstadt mitteilen.

Je nach Anwendung decken zehn bis zwölf PV-Module den Bedarf eines Vier-Personen-Haushaltes gut ab. Mit etwa 20 Quadratmeter Gesamtfläche passen die einfach zu montierenden Module sogar auf ein kleines Hausdach. Da die Sonne nur tagsüber erscheint, die meiste Energie aber morgens oder am Abend gebraucht wird, macht es natürlich Sinn den Sonnenstrom zu speichern. Hier kommen Batteriespeicher ins Spiel – durch die Speicherung sind bis zu 60 Prozent Photovoltaik-Eigenverbrauch möglich, ohne einen Solar-Akku rund 25 Prozent.

Die Speicher sehen aus wie ein mittelgroßer Kühlschrank und lassen sich einfach im Keller oder Hauswirtschaftsraum aufstellen. Eine intelligente Technik kümmert sich darum, den erzeugten Strom möglichst wirtschaftlich zu nutzen. Zum Beispiel wird die Wärmepumpe eingeschaltet, um auf Vorrat Warmwasser im Speicher zu erzeugen oder der Strom wird direkt in den Batteriespeicher geleitet. Der Eigenverbrauch lässt sich natürlich auch zusätzlich durch das Laden von einem E-Auto oder E-Bike erhöhen.

Sollte der PV-Ertrag am Ende dann doch höher als der Eigenverbrauch liegen, wird der Strom in das öffentliche Netz eingespeist.

Laut EEG-Gesetz unterliegt die Einspeisevergütung für 2024 einer halbjährlichen Degression und verringert sich jeweils um 1 Prozent. Der Vergütungssatz beträgt für z. B. kleinere Anlagen (üblich auf Ein und Zweifamilienhäusern / bis 10 kWp) demnach ab Februar 8,118 Ct/kWh, ab August 8,03 Ct/kWh usw.

Photovoltaik-Anlagen sind bei den Grünstadter Stadtwerken sogar im Pachtmodell möglich. Das bietet viele Vorteile, denn der Betreiber muss nicht selbst in eine teure Anlage investieren, sondern erhält ein Komplettpaket mit einer betriebsbereiten Anlage. Ein weiterer Pluspunkt ist die risikofreie Nutzung, denn die Stadtwerke kümmern sich natürlich um Planung, Montage wie auch die weitere Wartung, Instandhaltung und Versicherung der Anlage. Sowohl Wärmepumpen als auch Photovoltaik-Anlagen sind im Neubau und im Modernisierungsprozess zu realisieren. Hier gilt es natürlich immer die individuellen Gegebenheiten der Immobilie zu beachten. Interessierte erhalten bei Kundenberater René Anspach (anspach@swg-gruenstadt.de) Details zu den aktuellen Förderungen, Angeboten und Services der Stadtwerke red

INFO

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Max-Planck-Straße 12
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