Bad Dürkheim wollte im vergangenen Jahr neue Wege gehen und was Besonderes in Bezug auf das Amt der Dürkheimer Weinprinzessin machen. Das gelang auch, indem Zwillinge in das Amt berufen wurden: Alicia und Elena Trinkaus repräsentierten ein Jahr lang Dürkheims Winzer und deren Weine. Am 9. September müssen sie ihre Kronen abgeben. Zeit für einen Rückblick auf eine ganz besondere Amtszeit.
„Es war ein tolles Jahr mit euch“, lobte Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger die beiden Weinhoheiten für ihren Einsatz. Mittlerweile könne er die beiden auch auseinanderhalten. „Das ist nicht so einfach, besonders wenn man uns einzeln antrifft“, geben die Schwestern zu. Die Erfahrung zeige, dass es Leute gibt, die ein Talent darin haben, Zwillinge voneinander zu unterscheiden, andere könnten das hingegen auch nach Jahren nicht.
„Es war ein tolles Jahr mit euch“, lobte Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger die beiden Weinhoheiten für ihren Einsatz. Mittlerweile könne er die beiden auch auseinanderhalten. „Das ist nicht so einfach, besonders wenn man uns einzeln antrifft“, geben die Schwestern zu. Die Erfahrung zeige, dass es Leute gibt, die ein Talent darin haben, Zwillinge voneinander zu unterscheiden, andere könnten das hingegen auch nach Jahren nicht.
Es sei schon was Besonderes gewesen, sich das Amt der Weinprinzessin teilen zu können. „Bei Veranstaltungen kamen viele positive Reaktionen“, meint Alicia. Natürlich gab es dabei manchmal auch lustige Momente. „Bin ich schon betrunken, ich seh’ doppelt! Das war wohl der häufigste Satz, den wir zu hören bekommen haben“, sagt Elena lachend. Der Name Trinkaus habe manchen selbstverständlich zu witzigen Kommentaren verleitet. „Das ist klar, wenn man Weinprinzessin ist. Das ist der perfekte Name“, sind sich die beiden einig.
In Bezug auf ihre schönsten Erlebnisse während der Amtszeit nennen die 20-Jährigen jeweils unterschiedliche Momente. „Die Inthronisierung vergangenes Jahr auf dem Wurstmarkt war schon sehr emotional“, berichtet Elena. Für ihre Schwester war eine Reise zur Allgäuer Festwoche ein beeindruckendes Erlebnis, auch wenn sie diese ohne ihren Zwilling antreten musste. „Elena musste arbeiten und konnte daher leider nicht mitkommen. Aber es war trotzdem eine wirklich lustige und super Reise“, erzählt Alicia.
Dass die gemeinsame Amtszeit am 9. September nun ein Ende findet, sei zwar schade, aber „der Wein wird immer ein Bestandteil unseres Lebens bleiben, ohne geht nicht“, sagen die Dürkheimerinnen.Daher sei auch nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann für das Amt der Pfälzischen Weinkönigin kandidieren. „Das können wir ja immer noch machen, das muss nicht direkt nach der Amtszeit sein“, erklärt Elena, die sich nun erst einmal ihrem Dualen Studium bei der Sparkasse Rhein-Haardt widmen wird. Ihre Schwester wird Kommunikationsdesign an der Hochschule in Mannheimstudieren.
Zeit für den Wurstmarkt bleibt dem Duo aber natürlich noch. Diesbezüglich zeigen die Schwestern auch, dass sie ganz genau wissen, was die andere am liebsten auf dem Wurstmarkt macht. „Alicia mag die Schubkärchler. Sie sitzt gerne bis in die frühen Morgenstunden dort“, erzählt Elena, während ihr Zwilling zustimmend nickt. „Elena liebt Schorle“, zeigt sich auch Alicia mit den Vorlieben ihrer Schwester bestens vertraut. Auf ein Familienritual freuen sich beide wieder besonders: „Am ersten Sonntag treffen wir uns morgens an einem Schubkarchstand. Nach einem Frühstück steht immer eine Runde im Riesenrad mit unserem Opa und all seinen Enkeln an. Der Tag klingt dann gemütlich auf dem Festplatz aus“, verraten die Schwestern.
Etwas Wehmut wird bei der Inthronisierung ihrer Nachfolgerin sicherlich dabei sein. „Es war eben ein sehr aufregendes und spannendes Jahr“, meint Elena. „Genauso eine tolle Amtszeit wünschen wir der neuen Weinprinzessin“, ergänzt Alicia. lai
Zur Sache
Inthronisierung neue Weinprinzessin
Es bleibt wie immer ein Geheimnis: Wer die Krone der Dürkheimer Weinprinzessin am ersten Wurstmarktmontag, 9. September, um 18 Uhr im Weindorf auf den Kopf gesetzt bekommt, steht zwar schon fest, aber die Öffentlichkeit muss sich wieder überraschen lassen. Bleibt also abzuwarten, wie Bad Dürkheim die Doppelspitze toppen möchte ... lai