Aber auch viele Erwachsene haben sich weniger im Wasser bewegt, so dass auch die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung insgesamt deutlich abgenommen hat.
Schwimmen kann Leben retten und macht Spaß
Neben Verkehrsunfällen zählt Ertrinken zur häufigsten Art tödlich verlaufender Unfälle im Kindesalter. Aber auch die hohe Zahl der „Beinahe-Ertrinkungsfälle“ führt nicht selten zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. „Früh schwimmen zu lernen, gehört damit zum wichtigsten Schutz vor Unfällen im Wasser“, erklärt Peter Harzheim vom Bundesverband Deutscher Schwimmmeister und empfiehlt, dass Kinder bereits im Vorschulalter damit beginnen sollten, schwimmen zu lernen. In vielen Schwimmbädern werden spezielle Kinderschwimmkurse angeboten. Mit dem „Seepferdchen“-Abzeichen erhalten Kinder dort einen ersten Anreiz, sich intensiver mit dem Schwimmen zu beschäftigen. Als sichere Schwimmer gelten sie damit allerdings noch nicht. Erst nach einer erfolgreich bestandenen Prüfung des Deutschen Schwimmabzeichens in Bronze, Silber oder sogar Gold, steht einem sicheren Vergnügen im Schwimmbad nichts mehr im Wege. Je höher die Stufe des Schwimmabzeichens ist, umso sicherer können auch die verantwortlichen Aufsichtspersonen beziehungsweise auch die Eltern sein, wenn sie ihre Kinder zum Vergnügen in die Bäder schicken. So kann der Spaß am und im Wasser problemlos genossen werden.
Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit
Schwimmhilfen, wie Schwimmflügel, Schwimmbretter, Schwimmkissen oder Schwimmscheiben können zwar die ersten Schwimmversuche erleichtern, ausreichende Sicherheit bieten sie aber nicht und eine wirkliche Hilfe zum Schwimmenlernen sind sie auch nicht. In jedem Fall sollten sie aber gemäß den Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm EN 13138 geprüft und entsprechend gekennzeichnet sein. „Luftmatratzen, Reifen oder aufblasbare Wassertiere sind dagegen keine Schwimmhilfen“, warnt Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister. Sie seien Spielzeug, mit dem Kinder leicht abtreiben und in tiefes Wasser geraten können. akz-o
Vielfältige Einsatzbereiche und individuelle Therapieeinsätze
Logopädie kommt auch bei Erwachsenen zum Einsatz
Die Logopädie ist ein therapeutisches Fachgebiet, das nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen zum Einsatz kommt. Bei Erwachsenen können verschiedene Sprech- und Kommunikationsprobleme auftreten, sei es aufgrund von neurologischen Erkrankungen, Stimmstörungen oder anderen Ursachen. Logopäden spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlung dieser Störungen.
Eine häufige Sprechstörung bei Erwachsenen ist die Aphasie, die durch eine Schädigung des Gehirns verursacht wird, typischerweise infolge eines Schlaganfalls. Aphasie beeinflusst die Sprachproduktion, das Sprachverständnis oder beides. Logopäden arbeiten eng mit den Betroffenen zusammen, um die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Dies umfasst die Entwicklung von Kommunikationsstrategien, die Nutzung alternativer Kommunikationsmethoden und die Wiederherstellung der sprachlichen Fähigkeiten.
Stimmstörungen sind ebenfalls häufig bei Erwachsenen anzutreffen. Diese können durch übermäßige Stimmbeanspruchung, organische Veränderungen der Stimmlippen oder andere Faktoren verursacht werden. Logopäden bieten Techniken zur Verbesserung der Stimmqualität an, einschließlich Atem- und Stimmübungen, um die Stimme zu schonen und zu stärken. Sie helfen auch bei der Identifizierung ungünstiger stimmlicher Gewohnheiten und unterstützen bei der Anpassung, um eine gesunde und klare Stimmproduktion zu erreichen.
Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet der Logopädie bei Erwachsenen ist die Behandlung von Schluckstörungen, auch bekannt als Dysphagie. Schluckstörungen können durch neurologische Erkrankungen oder strukturelle Veränderungen im Hals- und Rachenbereich verursacht werden. Logopäden bieten gezielte Übungen und Techniken an, um die Kontrolle und Koordination beim Schlucken zu verbessern und das Risiko von Komplikationen wie Aspiration zu reduzieren.
Die logopädische Behandlung bei Erwachsenen basiert auf individuellen Therapiesitzungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele jedes Einzelnen abgestimmt sind. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften wie Ärzten, HNO-Spezialisten und Physiotherapeuten umfasst, ist entscheidend, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. laub/red
Wandern ohne Schmerzen
Zur Hochsaison im Herbst gelenkfit sein
Durch raschelndes Laub laufen, beim Kraxeln in den Bergen das goldene Licht genießen oder einfach auf einem ausgedehnten Spaziergang im Park die bunt gefärbten Blätter bewundern: Gerade im milden Herbst machen Aktivitäten im Freien besondere Freude – und es ist Hochsaison für Wander-Fans. Umso lästiger, wenn einem jetzt Gelenkprobleme etwa im Knie zu schaffen machen. Arthrose betrifft in Deutschland rund fünf Millionen Menschen, mit steigender Tendenz.
Um sich von Arthrose nicht ausbremsen zu lassen, sollte man möglichst bei den ersten Anzeichen eine gezielte Behandlung anstreben. Denn je früher man gegensteuert, desto besser die Erfolgsaussichten.
Neben konservativen Methoden wie Physiotherapie und herkömmlichen Schmerzmitteln hat sich inzwischen eine weitere innovative und gut verträgliche Option bewährt, die ACP-Therapie. Mittels eines speziellen Trennungsverfahrens wird eine kleine Menge Eigenblut so aufbereitet, dass Plasma mit einer zwei- bis dreifachen Konzentration an Blutplättchen übrig bleibt. Dies wird dann direkt ins betroffene Gelenk injiziert, wo es den körpereigenen Heilungsprozess anregen, die Knorpelbildung fördern und Entzündungen reduzieren kann.
Unter www.acp-therapie.de gibt es weitere Informationen und eine praktische Arztsuche.
In verschiedenen Studien erzielte die Behandlung vielversprechende Erfolge, insbesondere im Knie – und gerade dieses Gelenk sorgt bei Outdoor-Aktivitäten oft für Beschwerden.
Bei Wanderungen können gut gedämpfte Schuhe und der Einsatz von Wanderstöcken dabei helfen, die Belastung auf die Gelenke abzufedern und zu minimieren. djd