Welcher Wein darf sich aufgrund des größten Vorkommens auf dem Wurstmarkt mit der Krone schmücken? Ganz klar: der Riesling. Von den insgesamt 294 Weinen, die an 57 Ausschankstellen angeboten werden, ist er mit 108 verschiedenen Weinen und Sekten die am stärksten vertretene Rebsorte.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das trifft definitiv in Sachen Wein auf dem Wurstmarkt zu. Da es im vergangenen Jahr, im Gegensatz zum aktuellen, ausreichend geregnet hat, darf man sich laut Wurstmarkt-Winzermeister Helmut Darting auf "frische und spritzige" Weine freuen.
Was haben alle angebotenen Weine und Sekte gemeinsam? Sie stammen ohne Ausnahme aus Bad Dürkheimer Weinbergen und Weinkellern. Der Nachweis über diese Herkunft ist eine von zwei Voraussetzungen für die Aufnahme in den Wurstmarkt-Weinkader. Weine, die eine Zulassung fürs größte Weinfest der Welt erhalten möchten, müssen zudem über ein Deutsches Weinsiegel oder eine Prüfbescheinigung der Deutschen Weinsiegel GmbH verfügen beziehungsweise eine Prämierung von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft oder der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erhalten haben. Die Auszeichnung muss dabei im laufenden Veranstaltungsjahr erfolgt sein.
Nach dem Riesling, der etwa ein Drittel des Gesamtangebots ausmacht, ist der Burgunder die am zweitstärksten vertretene Rebsorte. Liebhaber anderer Sorten kommen auf dem Wurstmarkt natürlich an den Ausschankstellen im Weindorf, den Festzelten und Schubkärchlern auf ihre Kosten, denn es tummeln sich auch Scheurebe, Muskateller Grauburgunder, und Co. im Sortiment. lai