Endlich gibt es wieder gemeinsame Touren für die Mitglieder und Gäste des Radfahrer Vereins „All Heil" aus Bobenheim-Roxheim, wie Vorsitzender Karl-Heinz Görtz sagt. Das Miteinander beim Radeln aber auch die Geselligkeit im Verein hätten viele im Lockdown sehr vermisst.
Inzwischen gab es wieder Touren, die wie üblich unterteilt waren in Fahrten für Leute, die einfach nur Spaß haben und eher gemütlich unterwegs sein möchten und solche, die gern auch 40, 70 oder 100 Kilometerlange Strecken erkunden möchten. Die leichteren ,,Trimm-Touren" führen stets entlang des Rheins, sodass die Natur genossen werden kann. Die sogenannten Country-Touren eignen sich für Mountainbiker oder für Gravel-Biker, sind daher auch bei Jüngeren beliebt, wie Görtz sagt. Die Touren sind jeweils auf der Homepage des Vereins zu finden. Jetzt beginnt allerdings die Herbst-/Winterpause. Ab Ende März gibt es wieder ein neues Angebot.
Dem Verein gehören rund 85 Mitglieder an, mitfahren dürfen aber auch Nicht-Mitglieder. Die Geselligkeit komme nicht zu kurz im Verein und gern bringe man sich auch in das Ortsgeschehen ein, so der Vorsitzende. Deshalb ist das Vereinsheim des Radfahrvereins am Viehweg auch am Kerwewochenende geöffnet.
Mit herzhaften Leckereien aus Küche und Keller werden die Gäste am Samstag verwöhnt, am Sonntag nach dem Kerweumzug gibt es Kaffee und Kuchen. Für gute Stimmung wird ein Alleinunterhalter aus Flomborn sorgen: am Samstag ab 19 Uhr und am Sonntag ab etwa 16 Uhr. ma
Beliebter Treffpunkt auch bei der Kerwe
Das Heimatmuseum Bobenheim-Roxheim wird gern besucht, denn es bietet Einblicke in die Wechselbeziehungen von Mensch und Natur im Altrheingebiet. Es hat pfalzweit die zweitgrößte öffentliche Sammlung naturkundlicher Exponate. Neben der Tierund Pflanzenwelt sind auch Vögel und Fische der heutigen Fauna dokumentiert.
Außerdem gewährt das Heimatmuseum Einblicke in das historische Handwerk der Region. So kann man sich über die einstige Korbmacherei, die oder die Rohrmattenfabrikation Der ein Fischerei informieren. oder andere kann sich bestimmt noch an diese Zeiten erinnern, zumindest aus Erzählungen in der Familie.
Wer die Artenvielfalt unterstützen möchte, kann im Museum Nistkästen und Futterstationen erwerben und so nicht nur helfen, sondern sich auch an der Tierwelt erfreuen. Das Heimatmuseum hat jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet.
Beliebt ist das alljährliche Museumscafé. Am Kerwesonntag kann ab 11 Uhr Kuchen gekauft werden. Ab 13 Uhr ist das zur Kerwe eingerichtete Café geöffnet. Es gibt Kuchen, Torten und eine kalte Hausmacher-Platte. Das Museum schließt um 19 Uhr, aber im Innenhof werden Getränke bis in die späten Abendstunden ausgeschenkt. ma