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Rechtzeitig vor der warmen Jahreszeit kommen Putzlappen, Staubwedel und Besen wieder zum Dauereinsatz, denn Frost und Wind der kalten Monate haben in Haus und Garten ihre Spuren hinterlassen. Doch beim Großreinemachen sollten auch die Rollläden nicht vergessen werden.
Denn nur wenn die Sonnenschutzsysteme voll funktionsfähig sind, helfen sie an heißen Tagen, kühlen Kopf in den eigenen vier Wänden zu bewahren.
Schmutz und Staub lassen sich von den Lamellen am besten zunächst mit einem kleinen Handfeger mit weichen Borsten entfernen. Auch ein Schwamm, milde Seifenlauge und Wasser rücken hartnäckigen Flecken zu Leibe. Tabu sollte jedoch der Einsatz des Hochdruckreinigers sein, denn der harte Wasserstrahl könnte die Lamellen verbiegen und damit zu dauerhaften irreparablen Schäden führen.
Bei Reparaturen und der jährlichen Wartung helfen entsprechende Fachbetriebe. Sie halten spezielle Öle und Sprays bereit, um Führungsschienen wieder in Schwung zu bringen und ein lästiges Quietschen der Rollläden zu verhindern. Zudem überprüfen sie, ob Motoren, Antriebe und Steuerung der Beschattungslösungen reibungslos funktionieren. Ist eine automatische Bedienung noch gar nicht vorhanden, unterstützen die Fachleute dabei, diesen Komfort nachzurüsten. Ob per Knopfdruck mit Bedienleiste an der Wand, ob mithilfe von Sensoren oder sogar im Smarthome über eine App auf dem Tablet oder Smartphone: Die Automation der Sonnenschutzsysteme hilft beim Energiesparen, hält mögliche Langfinger ab und bewahrt ein angenehmes Raumklima.
Wer an seinen Fenstern noch keinen Sonnenschutz hat oder seinen austauschen möchte, sollte dafür ebenfalls die Zeit des jährlichen Check-ups nutzen. Übrigens genügt auch bei den Fenstern nicht nur das Reinigen der Glasscheiben – die Beschläge und Dichtungen sollten ebenfalls gepflegt werden. Für die Säuberung der Wasserabläufe bietet sich ein kleiner Schraubendreher an. djd
Richtiges Lüften verhindert Schimmel
Durch richtiges Heizen und Lüften sowie eine fachgerechte Bauausführung kann ein Schimmelbefall in der Wohnung vermieden werden. Darauf weisen die Experten des Bauherren-Schutzbunds e.V. (BSB) hin. Eine ständige Feuchtigkeit schafft die Basis für den Schimmelpilzbefall. Wird die in Innenräumen vorhandene Luftfeuchte nicht ausreichend „weggelüftet“, kann sie zum Beispiel an kalten Außenwandecken, Fensterlaibungen und Rollladenkästen kondensieren. Das so entstehende Tauwasser oder die hohe Luftfeuchte an den Bauteiloberflächen reichen aus, um Schimmelpilze wachsen zu lassen. Schimmelpilze gelten als allergieausläsend und gesundheitsschädigend. Das richtige Heiz- und Lüftungsverhalten kann mit Thermometer und Hygrometer überprüft werden. Als Richtwert gilt eine relative Luftfeuchte bis 65 Prozent bei 20 bis 22 Grad Celsius Raumtemperatur. Die Innenoberflächentemperaturen der Außenwände, die nur von einem Sachverständigen durch genaue Messung feststellt werden können, sollten über 13 Grad liegen. msw