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Bauen & Wohnen - Kusel

Eigentümer sind glücklicher als Mieter

Umfrage zeigt Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer Wohnsituation

Immobilienbesitzer sind im Durchschnitt zufriedener mit ihrer Wohnsituation als Mieter, so eine aktuelle Umfrage FOTO: DJD/DR. KLEIN PRIVATKUNDEN/GETTY IMAGES/JOSEFFSON
Immobilienbesitzer sind im Durchschnitt zufriedener mit ihrer Wohnsituation als Mieter, so eine aktuelle Umfrage FOTO: DJD/DR. KLEIN PRIVATKUNDEN/GETTY IMAGES/JOSEFFSON

Mehr als 78 Prozent der Deutschen sind mit der Art und Weise, wie sie wohnen, insgesamt zufrieden. Dabei sind Eigentümer in ihrem Zuhause glücklicher als Mieter, und Süddeutschen gefällt es bundesweit in ihren vier Wänden am besten. Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein mit mehr als 2.000 Teilnehmenden zum Thema „Wohnen in Deutschland“.

Modernisierungsstand und die Ausstattung scheinen eine wichtige Rolle zu spielen: 90 Prozent derjenigen, die in dieser Hinsicht mit ihrer Wohnung oder ihrem Haus zufrieden sind, geben an, sich insgesamt in ihrem Zuhause wohlzufühlen. Auch bei Modernisierungen gehe es längst nicht nur um das Einhalten gesetzlicher Vorgaben, bestätigt Matthias Zetzl, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Pfaffenhofen: „Eine veraltete Ausstattung bedeutet immer auch, Kompromisse machen zu müssen, weil Dinge nicht mehr hundertprozentig funktionieren oder einfach nicht mehr gut aussehen – das macht auf Dauer keinen Spaß.“ Wenn sich jedoch die Technik auf dem aktuellen Stand befindet, steigt die Zufriedenheit – und die Bewohner können abhängig davon, was sie modernisiert haben, auch noch Energiekosten sparen.

Zu weiteren Faktoren für das Wohlfühlen zählen das soziale Umfeld (89 Prozent), Wohnfläche (86 Prozent) und Lage (85 Prozent) sowie Familie und Freunde in der Nähe (85 Prozent).

Worauf legen Ost- oder Süddeutsche hinsichtlich ihrer Wohnsituation besonderen Wert und was macht Mieter und Immobilienbesitzer im Norden und Westen vor allem zufrieden? Je nach Region gibt es Unterschiede. Ein bestimmendes Kriterium ist die Lage: Mit Ausnahme von Norddeutschland geben rund drei Viertel der Befragten an, dass der Standort für sie wichtig ist. Im Norden sind es gut zwei Drittel. Auch hinsichtlich der Wohnfläche scheren die Nordlichter aus: Für nur 47 Prozent ist viel Wohnraum ein wesentlicher Faktor für die Zufriedenheit, im Osten sind es 59 Prozent. Was für die Ostdeutschen vor allem zählt, ist das soziale Umfeld: 67 Prozent der Befragten messen diesem Aspekt ausdrücklich Bedeutung bei. Im Süden hingegen fällt nur für 55 Prozent ein gutes Miteinander merklich ins Gewicht. Der Wunsch nach einem Balkon oder Garten (59 Prozent) ist größer. Und im Westen? Mit 51 Prozent legen die Menschen in dieser Region den geringsten Wert auf eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. djd