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Bauen + Wohnen - Grünstadt

Wohngesundheit im eigenen Zuhause

Massivholzmöbel regulieren das Raumklima

Wohngesundheit im eigenen Zuhause

Die Gesundheit ist nach wie vor das wichtigste Gut des Menschen. Das belegen viele Umfragen. „Ob Sport in der Freizeit, gesunde Ernährung oder unbelastete Kleidung, Gesundheit ist gefragt. Das gilt auch für das eigene Zuhause – daher rücken Massivholzmöbel, die positiv auf das Raumklima einwirken und dabei die Luftfeuchtigkeit regulieren, zunehmend in den Fokus der Verbraucher“, erklärt Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM).  

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Holz nimmt Feuchtigkeit auf, die beim Atmen und Schwitzen entsteht. Wird die Raumluft zu trocken, gibt der Werkstoff den Wasserdampf wieder ab. FOTO: IPM/THIELEMEYER

„Holz nimmt Feuchtigkeit auf, welche als Wasserdampf beim Atmen und Schwitzen entsteht. Wird die Raumluft sehr trocken, gibt Holz den Wasserdampf wieder ab. Diese Pufferfunktion macht Massivholz zu einem optimalen Material für wohngesunde Möbel“, sagt Ruf.

Der lebendige Werkstoff Holz weist eine einzigartige Zellstruktur auf. Seine Zellen sind auf vielfältige Weise miteinander verbunden: Mit Fasern, die die Festigkeit des Holzes sichern, mit Gefäßen, die Wasser transportieren sowie mit Speicherzellen mit sogenannten Parenchymzellen, die Nährstoffe verteilen. Das verleiht der Holzstruktur die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und auch wieder abgeben zu können. Damit besteht ein dauernder Ausgleich zwischen Luft- und Holzfeuchte im Raum – der Fachmann spricht hierbei von der „Hygroskopie“.Holz ändert seinen Feuchtegehalt bei wechselndem Umgebungsklima, bis es einen Gleichgewichtszustand erreicht.

„Ein gesundes Raumklima weist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 45 bis 55 Prozent auf. Bei diesem Wohnklima liegt die entsprechende Holzfeuchte zwischen sieben und neun Prozent. Maßgebend sind hierfür die Temperatur sowie die relative Luftfeuchte der Umgebungsluft“, erklärt Ruf.

Holzfeuchte unterliegt Schwankungen

Der Feuchtegehalt von Holz ist in seiner bearbeiteten Form zum Beispiel als Massivholzmöbel recht konstant. Es unterliegt jedoch Schwankungen, die vom Standort, der Jahreszeit und der Raumnutzung abhängen. Verändert sich die Holzfeuchte, passt sich auch das Volumen des Materials an – das Holz „arbeitet“. Dies passiert auch bei modernen Massivholzmöbeln, wobei die durchdachten Konstruktionen und die hohe Verarbeitungsqualität das Möbelstück formstabil halten. Gerade im Schlafzimmer sorgen Massivholzmöbel für eine gute Raumhygiene. „Auch Allergiker profitieren von Möbeln aus Massivholz. Die Raumluft sollte weder zu trocken noch zu feucht sein, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Diese Wohngesundheit lässt sich durch Massivholzmöbel ganz einfach im eigenen Zuhause erreichen“, sagt Ruf. IPM/RS