In Asien sind Dusch-WCs schon weit verbreitet, und auch bei uns halten sie Einzug in immer mehr Badezimmer. Doch ist die Wasserreinigung des Pos auf dem WC eine fernöstliche Erfindung? Keineswegs - ihre Wurzeln liegen in der Schweiz.
Bereits in den 50er-Jahren hat Hans Maurer aus Zollikerberg nahe Zürich das weltweit erste WC mit integrierter Dusche und Föhn zum Patent angemeldet. Und 1978 brachte ein Schweizer Unternehmen ein erstes Modell auf den Markt, das auf eine normale WC-Keramik aufgesetzt werden konnte. Ganz im Stil der 70er-Jahre war es in kräftigen Farben gestaltet.
Was damals ein Nischenprodukt in Deutschland war, ist heute im Mainstream angekommen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass sich das Prinzip Dusch-WC seit seinen Anfängen stark weiterentwickelt hat. Heutige Premium-Dusch-WCs sind Komfortprodukte, die deutlich mehr Funktionen bieten als die Modelle aus dem vergangenen Jahrhundert. Mit ausgefeilten Technologien erzeugen sie einen sanften und gründlichen Duschstrahl. Extrafunktionen wie die Trocknung des Pos mit einem eingebauten Föhn, eine Geruchsabsaugung, eine Sitzheizung oder ein WC-Deckel, der sich automatisch öffnet und schließt, bringen Verwöhnmomente im Alltag, unter www.geberit-aquaclean.de gibt es dazu mehr Informationen. Während viele Dusch-WCs aus Fernost einen sehr technischen Look hatten, nähern sich aktuelle Modelle eher der Optik einer ganz normalen WC-Keramik an, deren Funktion nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. So fügen sie sich dezent in die Badezimmereinrichtung ein.
Wer sich heute für die Po-Dusche interessiert, hat eine große Auswahl an Modellen. Aufsatzanlagen lassen sich mit wenig Aufwand auf die meisten vorhandenen WC-Keramiken aufsetzen und an Wasser und Strom anschließen. Dadurch eignen sie sich auch sehr gut zur Nachrüstung in einem bestehenden Bad. Die Duschtechnik ist im Sitz untergebracht. Die Aufsätze gibt es mit Basis-Duschfunktion oder mit Zusatzfunktionen wie Geruchsabsaugung und Föhn. Ebenfalls in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und Preisklassen erhältlich sind Komplettanlagen, die eine normale WC-Keramik ersetzen. Sie sind sehr gut im Rahmen eines Neubaus oder einer Badmodernisierung einzusetzen. Hier ist die Technik nahezu unsichtbar in der Keramik integriert. Die Anschlüsse lassen sich komplett verdeckt verlegen. djd