Gesundheit ist unser höchstes Gut, und auf absehbare Zeit ist sie in den eigenen vier Wänden zu Hause am besten geschützt. Bei ihrer Erhaltung spielt aber nicht nur der Schutz vor übertragbaren Krankheiten eine Rolle, sondern auch die Luftschadstoffe, denen wir in unserem persönlichen Wohnumfeld tagtäglich ausgesetzt sind. Allergiker oder Menschen mit multipler Chemikaliensensitivität können höchst empfindlich zum Beispiel auf flüchtige organische Verbindungen (englisch „VOC“ für Volatile Organic Compounds) reagieren. Solche Kohlenstoffverbindungen werden von vielen Lösemitteln, Kunststoffen, Baustoffen, Möbeln und Reinigungsmitteln freigesetzt.
Wie hoch die VOC-Belastung in den eigenen Wänden ist, hängt stark von der Auswahl der Bau- und Einrichtungsmaterialien ab. Auf die Baustoffe kann man in der Regel nur im Neubau oder im Rahmen einer umfassenden Modernisierung Einfluss nehmen. Einfacher geht es bei der Innenausstattung, zum Beispiel beim Boden. Viele Bodenarten bestehen aus Kunststoffen oder enthalten diese. Auch Lacke und Versiegelungen können flüchtige chemische Substanzen abgeben.
Keramische Bodenbeläge hingegen werden aus rein mineralischen Rohstoffen hergestellt und geben keinerlei Emissionen an die Raumluft ab. Da gebrannte Keramik keine VOCs enthält und über eine bei hohen Temperaturen gebrannte, dicht geschlossene Oberfläche verfügt, verhalten sich Fliesen zur Raumluft komplett neutral: Keramik gibt weder Stoffe ab noch nimmt sie welche auf. Die Website www.deutsche-fliese.de bietet dazu nützliche Informationen und Tipps.
Keramische Bodenbeläge sind nachhaltig
Ökologisch punkten Fliesen auch in Sachen Nachhaltigkeit. Keramische Beläge können deutlich länger genutzt werden und haben im Vergleich zu Teppichboden, Laminat oder Kunststoffboden eine um ein Mehrfaches höhere Nutzungsdauer von über 50 Jahren. Schließlich sind in vielen historischen Gebäuden Bodenfliesen zu sehen, die zum Teil schon Jahrhunderte überdauert haben. Auch im Alltag benötigen Fliesen keine Lackierungen, Versiegelungen, Imprägnierungen oder andere Schutzbeschichtungen, welche schadstoffbelastet sein könnten. Flecken aller Art lassen sich einfach wegwischen, sie können nicht in die Oberfläche eindringen und sich festsetzen. In der täglichen Pflege genügt ein neutraler Haushaltsreiniger, der dem Putzwasser zugegeben wird. msw/Quelle: djd